Stadt Zürich

Kanton und Stadt Zürich regeln Finanzierung des Trams Affoltern

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Zürcher Regierungsrat und Stadtrat sichern die Finanzierung des Projekts Tram Affoltern.

Tramlinie 11
Das Projekt Tram Affoltern war zuletzt gefährdet, weil der Regierungsrat 2024 eine Priorisierung der Investitionen vornehmen musste. (Symbolbild) - keystone

Der Zürcher Regierungsrat hat 60 Millionen Franken bewilligt, um das Projekt Tram Affoltern zur Baureife zu bringen. Der Stadtrat erhöht den Beitrag der Stadt, gestützt auf einen Parlamentsbeschluss, ebenfalls um 60 Millionen Franken.

Der aus dem kantonalen Verkehrsfonds finanzierte Anteil am Projekt sinkt damit von 366 Millionen Franken auf 306 Millionen Franken, wie der Zürcher Regierungsrat und der Zürcher Stadtrat am Donnerstag gemeinsam mitteilten.

Das Projekt war zuletzt gefährdet, weil der Regierungsrat 2024 eine Priorisierung der Investitionen vornehmen musste.

Kritik an Strassenausbauprojekt

Die Finanzierung des kantonalen Anteils am Projekt Tram Affoltern war damit nicht mehr gesichert. Das Vorhaben wurde bereits im Frühjahr 2024 öffentlich aufgelegt. Derzeit laufen Einspracheverhandlungen.

Die Baubewilligung der Bundesbehörden soll im zweiten Halbjahr 2027 vorliegen. Kann das Projekt wie geplant realisiert werden, dürfte die Inbetriebnahme des Trams Affoltern 2031 erfolgen.

Mit der rund 4 Kilometer langen Tramlinie soll Affoltern an das bestehende Tramnetz angeschlossen werden. Das Vorhaben gilt als wichtiges Element der kantonalen und städtischen Verkehrsplanung.

Umweltbedenken und Verbesserungen

Zu den Kritikern des Projekts gehört der Verkehrsclub-Schweiz (VCS). Der VCS Zürich bezeichnete es als «massives Strassenausbauprojekt». Der geplante Ausbau von Kreuzungen werde zu mehr Autoverkehr führen. Zudem müssten nach Ansicht des VCS zu viele Bäume gefällt werden.

Laut Regierungsrat und Stadtrat hingegen umfasst das Projekt auch räumliche Aufwertungen sowie diverse Massnahmen und Verbesserungen für den Fussverkehr und Velofahrende. Auch mehr Bäume und Grünflächen soll es geben.

Laut der Mitteilung sind sich Regierungsrat und Stadtrat einig, dass Beteiligungen wie beim Tram Affoltern künftig schon bei Projektbeginn geregelt sein müssen. Der Regierungsrat will deshalb eine generelle Neuregelung der Kostenbeteiligungen von Gemeinden an Investitionen des Kantons. Dadurch soll die Planungs- und Finanzierungssicherheit für künftige städtische ÖV-Projekte erhöht werden.

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