SRF: Stecker gezogen! Hier singt das «G&G»-Team Adieu

Mit dem Abschiedsfilm «Der letzte Schrei» ging am Sonntag die «G&G»-Ära zu Ende. Das Team überraschte auf SRF mit einer wehmütigen Gesangseinlage.
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Das Wichtigste in Kürze
- SRF zeigte am Sonntagabend den «G&G»-Abschiedsfilm «Der letzte Schrei».
- Darin wurde die Absetzung bzw. der Tod des Magazins inszeniert.
- Die Spezialfolge endete mit einem Gesangsauftritt des Sendungsteams.
Schreckensmoment für Jennifer Bosshard (32): Als die Moderatorin das Studio 11 am Leutschenbach betritt, stolpert sie über eine traurige Entdeckung. Das 20-jährige «Gesichter und Geschichten» war zusammengebrochen und liegt nun leblos auf dem Boden. Selbst durch Reanimationsversuche ist das SRF-Magazin nicht mehr zu retten.
Mit diesen ungewohnten Szenen startete am Sonntagabend der «G&G»-Abschiedsfilm «Der letzte Schrei». Die Spezial-Folge flimmerte nicht wie üblich als normale Studiosendung über die Bildschirme. Sondern in Form eines 25-minütigen Sketches.
Im Sendergebäude bricht grosse Verzweiflung aus, umgehend wird «G&G» ins Spital eingeliefert. Doch der plötzliche Tod stellt die Ermittler (unter anderem gespielt von «Bestatter»-Star Barbara Terpoorten, 50) vor ein grosses Fragezeichen. Lag es am Alter oder war doch es ein geplanter Mordversuch?
Bosshard und ihre Kollegin Tanya König (38) besuchen ihr «G&G» später im Spital, die Hoffnungen auf eine Besserung sind düster. Mit einem Defibrillator versuchen die beiden, den Puls am Leben zu halten – doch die Herzkurve schlägt nicht mehr aus.
SRF: Star-Auflauf an «G&G»-Beerdigung
Nun herrscht traurige Gewissheit: Die Sendung hat nicht überlebt. Es folgt die Beerdigung mit zahlreichen Gästen aus dem Kultur- und Showbiz. Nur die reservierten Plätze für die SRF-Direktion bleiben leer – wohl ein kleiner Seitenhieb an Nathalie Wappler (57).
Nach der Trauerrede vom Pfarrer (gespielt von Beat Schlatter, 64) treten prominente Persönlichkeiten vor den Altar. Darunter Musiker Florian Ast (50), Schauspielerin Birgit Steinegger (76) oder auch Satirikerin Patti Basler (49). Sie alle sprechen ihr Beileid aus, kämpfen teils mit den Tränen. Dann wird die Sendung zu Grabe getragen.
Später kehrt die «G&G»-Crew in einem schicken Restaurant ein, Moderator Michel Birri (38) kann es noch immer nicht fassen. «Ich wollte ihr doch noch so viel sagen. Das hat sie doch nicht verdient», meint er und ringt mit den Tränen.
«Wir kämpfen an, gegen all den Frust»
Auch Christa Rigozzi (42) hat mittlerweile vom Tod des Magazins erfahren. Während die Crew am Tisch sitzt, meldet sich die Ex-Miss komplett schockiert per Videocall: «‹G&G› ist gestorben? Und jetzt gibt es keine Sendung mehr?»
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Bosshard nimmt das Sektglas zur Hand und setzt mit dem Abschiedssong an: «Und jetzt, ist das Ende nahe. Und so mache ich meinen letzten Abgang.» Nach und nach singen die einzelnen Mitarbeiter aus Redaktion und Produktion wehmütig ihre Zeilen.
Das ganze Team meint schliesslich: «Wir kämpfen an, gegen all den Frust und sagen Tschüss mit stolzer Brust. Wir stossen an auf ‹G&G›, jetzt gibt es keins mehr.»
«Stark, wie ihr alle bis ganz zum Schluss abgeliefert habt»
Auf Instagram, wo der Ausschnitt des Films geteilt wurde, sprechen unzählige Fans und Wegbegleiter ihr Beileid aus. Christa Rigozzi resümiert: «Ihr wart grossartig – und heute Abend habt ihr es wieder gezeigt. Für immer unvergessen, ein grosser Verlust.»

Ein anderer Follower findet: «Einfach schade, was hier für ein professionelles und kreatives Team auseinandergerissen wird. Stark, wie ihr alle bis ganz zum Schluss loyal wart und abgeliefert habt.»
«Oje, so traurig, ich vermisse euch jetzt schon», trauert ein weiterer Fan der Sendung. «Der Abschiedskrimi war der absolute Hammer. Alles, alles Gute für euch vier sympathischen Moderator:innen.»
Jennifer Bosshard hat Schauspielerei «unterschätzt»
Für die Hosts war es zum Ende der «G&G»-Ära nochmals ein Erlebnis der besonderen Art. In der vorerst letzten Folge ihres Podcasts mit Kollege Birri verrät Bosshard: «Wir waren sehr beschäftigt in den letzten Wochen mit Dreharbeiten.»
Durch ihren Job kam die Baslerin oftmals mit Schauspielern ins Gespräch, doch eines war ihr bisher nicht bewusst: «Ich hatte das Gefühl, ich habe ein klares Verständnis für diesen Job. Aber ich bin viel zu ungeduldig, ich könnte das nie. So viel herumstehen und warten, das war mega anstrengend, ich habe es unterschätzt», gesteht das SRF-Gesicht.

«G&G»-Kollege Grolimund, der in der Folge am Mikrofon zu Gast war, meint: «Man erwartet ja im Fernsehen schon viel. Und im Film ist es dann nochmals zehnmal mehr, das hat mich gestresst.»
Auch die Zusammenarbeit mit professionellen Schauspielern habe den Druck erhöht. Dennoch sind sich die drei Hosts beim Ergebnis ihres ersten Filmes einig: «Es ist wirklich gut herausgekommen.»