Patrizia Laeri: «Stolz auf uns» – erstes Fest ohne ihren Partner
Zürich 10.06.2024 - 11:14
Patrizia Laeri verlor kürzlich ihren Ehemann. Nun feierte sie erstmals den Geburtstag des gemeinsamen Sohnes ohne ihn.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrizia Laeri hat ihren Partner an Krebs verloren.
- Die beiden hatten zwei gemeinsame Söhne.
- Der Jüngste feierte nun erstmals ohne den Papa Geburtstag.
Auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen muss das Leben weitergehen. Diese Erfahrung macht jetzt die ehemalige SRF-Moderatorin Patrizia Laeri (47).
Die Journalistin verlor Mitte Mai die Liebe ihres Lebens. Ihr langjähriger Partner und Papa ihrer zwei Söhne starb an Krebs.
«Du bist in meinen Armen gestorben», schrieb Laeri auf Instagram. «Die Ärzte haben dir vier Monate gegeben, erkämpft hast du dir 13.» Und: «Die Kinder vermissen dich.»
Laeri und ihr Partner heirateten kurz vor seinem Tod noch. Die 47-Jährige ist nun alleinerziehendes Mami zweier Buben (11 und 12 Jahre alt).
Patrizia Laeri feiert Geburtstag ihres Sohnes
Am Wochenende feierte der jüngste Sohn Laeris seinen Geburtstag. Der erste ohne seinen geliebten Papa. Dass der Tag nicht nur einfach war, lässt sich aus Patrizia Laeris Zeilen auf Instagram erahnen.
«Ich bin so stolz auf uns», schreibt sie zu einem Bild von sich und ihren zwei Söhnen. Sie und die Kids halten Ballons in die Luft. «Wir haben unser erstes Mal ohne ihn geschafft. Der Geburtstag unseres Jüngsten.»
Im Vorfeld hatte sich das Mami Rat geholt. «Danke an alle Bücher und Ratschläge, die mich darauf vorbereitet haben», schreibt die 47-Jährige.
Patrizia Laeri heiratete Partner kurz vor Tod
Patrizia Laeris Partner wurde 13 Monate vor seinem Tod mit einem bösartigen Hirntumor diagnostiziert. In den folgenden Monaten verlor Laeris Schatz seine Sprache und sass im Rollstuhl. Erst nach seinem Tod machte sie seine Diagnose publik. Er sei ein sehr privater Mensch gewesen, so Laeri.
Ihren Partner hielt die ehemalige SRF-Moderatorin stets aus der Öffentlichkeit fern. Über ihn ist nicht viel bekannt, ausser, dass er als Investmentbanker arbeitete. Kurz vor seinem Tod gaben sich Laeri und ihre grosse Liebe das Jawort.
«Fast schon zu spät»
Die Wirtschaftsjournalistin riet ihren Followerinnen kürzlich, ihre langjährigen Partner zu heiraten. «Wenn ihr unbezahlte Care-Arbeit leistet, dann seid ihr in einer Ehe am besten abgesichert», so die zweifache Mutter.
Viele seien sich den Folgen des Konkubinats nicht bewusst, so Laeri weiter. Man habe in der Schweiz im Konkubinat nach Tod des Partners gar keine Rechte. «Ihr steht mit nichts da», so Laeri. «Eheverträge können Existenzen sichern.»
Patrizia Laeri: «Auch ich habe deshalb noch geheiratet, als es fast schon zu spät war. Also heiratet. Bitte.»
Laeris Ehemann starb an einem Glioblastom. Dabei handelt es sich um den häufigsten bösartigen Hirntumor bei Erwachsenen.