Ex-Miss Stéphanie Berger geht gern «alleine» ins Restaurant

Stéphanie Berger liebt es, «zwischendurch alleine essen zu gehen». Doch das war nicht immer so: Früher kämpfte die Ex-Miss mit Schamgefühlen.

Das Wichtigste in Kürze
- Stéphanie Berger erzählt, dass sie gern mal allein essen geht.
- Für sie ist es kein Problem, im Restaurant ohne Begleitung am Tisch zu sitzen.
- Dafür erntet die Ex-Miss-Schweiz auf Instagram viel Zuspruch.
Allein essen gehen? Für die einen unvorstellbar, für die anderen kein Problem.
Zu letzteren gehört auch Stéphanie Berger (47). Die ehemalige Miss Schweiz geht gern mal solo und ohne Begleitung ins Restaurant. Doch das war nicht immer so.
Früher wäre sie lieber hungrig geblieben
«Alleine? Was stimmt mit ihr nicht?», beginnt Berger einen neuen Beitrag auf Instagram.
Sie erinnere sich noch genau, wie sich das angefühlt hat. Der Gedanke, allein in ein Lokal zu gehen.
«Nicht, weil ich Angst hatte erkannt zu werden. Sondern weil ich mich beobachtet fühlte», erklärt die Komikerin.

«Weil ich dachte, andere würden sich fragen: Warum ist sie allein? Hat sie keine Freunde? Keine Beziehung? Ist sie nicht liebenswert?»
Dieses Schamgefühl sei so stark gewesen, dass sie lieber hungrig blieb, als sich dem zu stellen, gesteht sie.
«Ich bin es wert, mir Gutes zu tun»
Doch mittlerweile ist das nicht mehr so. «Heute liebe ich es, zwischendurch alleine essen zu gehen. Ich sitze da, geniesse mein Essen, beobachte Menschen, höre dem Leben zu», so Stéphanie Berger.
Und sie fügt hinzu: «Ich schenke mir selbst Anerkennung und sage mir: Ich bin es wert, mir Gutes zu tun.»
Allein essen gehen bedeutet für die zweifache Mutter offenbar keineswegs Einsamkeit, sondern «Selbstwert» und «Freiheit».
«Denn wenn du mit dir selbst am Tisch sitzen kannst – ohne dich klein oder komisch zu fühlen – dann bist du angekommen», findet sie.
Stéphanie Berger kriegt viel Zuspruch
Auf dem Instagram-Foto ist Stéphanie Berger an der Bar eines Restaurants zu sehen. Für ihren Post erhält sie jede Menge Zuspruch.
«Ich mache das seit Jahren: sei es Essen, Kino, Konzert, Reise», kommentiert etwa eine Userin. Und diese Person meint ebenso: «Ich mache das sehr gerne … habe Familie, die ich liebe, trotzdem geniesse ich mein Alleinsein.»

Doch es gibt auch andere Stimmen. So schreibt jemand anderes: «Allein gehe ich ausschliesslich zu McDonald's ... in Restaurants nicht.» Eine weitere Userin gesteht: «Ich habe immer noch ein ‹komisches› Gefühl, wenn ich alleine unterwegs bin.»
«Es heisst, dass du dir selbst genügst»
Für Stéphanie Berger aber steht fest: Alleinsein bedeutet nicht, dass etwas fehlt. «Es heisst, dass du dir selbst genügst. Und das ist vielleicht das Schönste, was man lernen kann», so die 47-Jährige.







