Stadt sichert sich gesamte Liegenschaft Rigiblick

Die Stadt Zürich übernimmt den verbleibenden Anteil des Rigiblicks und sichert damit langfristig Betrieb, Nutzung und Synergien zwischen Theater und Restaurant.

Wie die Stadt Zürich bekannt gibt, erwirbt sie den privaten Anteil am «Rigiblick» für 6,37 Millionen Franken. Dies sichert Betrieb, Unterhalt und Nutzung der denkmalgeschützten Liegenschaft langfristig und stärkt Synergien zwischen Restaurant und Theater.
Das Kurhaus Rigiblick im Quartier Oberstrass wurde 1901 erbaut und wenige Jahre später von der heutigen Genossenschaft ZFV-Unternehmungen (damals Zürcher Frauenverein) übernommen.
Über Jahrzehnte wurde es als alkoholfreies Restaurant und Kurhaus betrieben. 1976 ging die Liegenschaft an die Stadt Zürich über, die 2002 den Gastronomie- und Hotelteil an die ZFV zurückverkaufte, den Theatersaal jedoch behielt.
Folgerichtiger Schritt
Nachdem bereits 2021 die Gastronomie extern vermietet wurde, hat die ZFV beschlossen, ihren Anteil zu veräussern, und sich in exklusiven Verhandlungen mit der Stadt Zürich auf einen Verkaufspreis von 6,37 Millionen Franken geeinigt.
«Wir freuen uns, mit der Stadt Zürich die passende Käuferin für das Hotel Rigiblick gefunden zu haben. So können wir uns noch stärker auf Häuser konzentrieren, die unsere Wachstumsstrategie optimal unterstützen», sagt CEO Nadja Lang.
Beide Gebäudeteile wurden vor rund 20 Jahren umfassend saniert und befinden sich in gutem Zustand. Der zum Kauf stehende Gebäudeteil umfasst vier Geschosse und wird als Restaurant und Boutiquehotel mit sieben grosszügigen Zimmern genutzt. Zum über 5700 Quadratmeter grossen Grundstück gehören eine Unterniveaugarage, eine beliebte Gästeterrasse sowie grosszügige Aussenflächen.
Mehrwert für die Stadt
Mit dem Erwerb können die räumlichen Synergien zwischen Theater und Restaurant ausgebaut werden. Die gemeinsame Nutzung von Haustechnik und Tiefgarage ermöglicht eine effizientere Bewirtschaftung. Zudem entsteht zusammen mit dem bereits städtischen Theatersaal und einem angrenzenden Grundstück, das im Baurecht für studentisches Wohnen vergeben ist, ein grosses zusammenhängendes Areal.
Damit erweitert die Stadt ihren Handlungsspielraum vor Ort und sichert gleichzeitig den Fortbestand eines beliebten Ausflugsrestaurants am Zürichberg.





