Mehr Mittel für vergünstigte Kulturangebote

Zürich will mehr Menschen mit tiefem Einkommen den Zugang zu Kultur, Sport und Bildung ermöglichen – die Beiträge für die «KulturLegi» sollen deutlich steigen.

Wie die Stadt Zürich schreibt, ist die «KulturLegi» ein persönlicher Ausweis für Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren und ermöglicht einen ermässigten Zugang zu Sport-, Bildungs-, Kultur- und Gesundheitsangeboten. Bezugsberechtigt sind Personen, die am oder unter dem Existenzminimum leben.
Die «Zürich unbezahlbar»-Webseite richtet sich an die gesamte Stadtzürcher Bevölkerung und gibt einen tagesaktuellen Überblick über kostenlose Kultur-, Sport- und Freizeitaktivitäten in der Stadt Zürich. Beide Angebote haben zum Ziel, einkommensschwachen Personen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Stark gestiegene Nachfrage
Die Nachfrage nach kostenlosen und vergünstigten Angeboten über die «KulturLegi» und die Plattform «Zürich unbezahlbar» hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten, wie Nahrungsmittel, Mieten und Krankenkassenprämien, ist von einer weiteren Zunahme auszugehen.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat deshalb, für die Jahre 2026 bis 2029 die angestrebte Anzahl erneuerter und neu ausgestellter «KulturLegis» von bisher 15'000 auf neu 23'300 pro Jahr zu erhöhen und entsprechend auch die leistungsorientierten Beiträge von bisher 99'400 Franken auf neu 142'100 Franken pro Jahr anzupassen.