UHC Uster verliert knapp im Derby gegen Rychenberg

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Greifensee,

Der UHC Uster verliert das erste Spiel des Jahres 2025 knapp mit 7:8 gegen Rychenberg Winterthur. Trotz einer starken Schlussphase blieb der Ausgleich aus.

UHC Uster
Der UHC Uster ist ein Schweizer Unihockeyverein aus Uster im Kanton Zürich. Er trägt seine Heimspiele in der Sporthalle Buchholz aus. - Grafik Nau.ch

Wie der UHC Uster mitteilt, unterliegt das Team zum Auftakt ins neue Jahr 2025 in der insbesondere durch das torreiche Mitteldrittel geprägten Auswärtspartie beim HC Rychenberg Winterthur letztlich knapp mit 7:8, nachdem man nicht weniger als drei Mal mit drei Toren im Rückstand gelegen war.

Nach Köniz Bern und Thurgau gelingt auch Rychenberg Winterthur die Revanche für die Niederlage gegen die Zürcher Oberländer in der Hinrunde. Die Ustermer ihrerseits müssen in dieser 14. Saisonrunde nach ihrem fulminanten Saisonauftakt bereits die fünfte Niederlage in Serie hinnehmen.

Beide Teams dürften als Fazit aus der Begegnung von diesem Mittwoch, 8. Januar 2025, mitnehmen, dass es insbesondere im Defensivspiel im neuen Jahr noch einges an Steigerungspotenzial gibt, wurden in diesem Bereich doch zwei Wochen nach Weihnachten über die gesamten 60 Spielminnuten hinweg zahlreiche Geschenke verteilt.

Torreiches Mitteldrittel

Gleich in der Startphase taten sich diesbezüglich vor allem die Ustermer hervor, doch weder Conrad, Oesch noch Nico Mutter nutzten die ihnen auf dem Silbertablett präsentierten Möglichkeiten.

In der Folge wurden auch die Zürcher Oberländer in der Offensive etwas präsenter, doch waren es die Winterthurer, die noch vor der ersten Pause zweimal scoren konnten, wobei sie beide Male von einem Ballverlust der Gäste in der eigenen Platzhälfte profitierten.

Nur gerade 24 Sekunden nach Wiederanpfiff gelang Marcel Arnet auf Zuspiel des Rückkehrers Claudio Schmid (der mit einem Treffer und drei Assists an diesem Abend seine Tradition, im ersten Spiel nach einer Verletzungspause gleich wieder tüchtig Scorerpunkte zu sammeln, fortsetzen konnte), der schnelle 1:2-Anschlusstreffer.

Dieser war der Auftakt zu einem für die 1068 Zuschauer in der Winterthurer AXA Arena äusserst spektakulären Torfestival im Mitteldrittel, bei dem die Ustermer zeitweise zum 3:3 ausgleichen konnten, die Winterthurer letztendlich aber in der Gesamtabrechnung um einen Treffer die Oberhand behielten und deshalb mit einer 7:4-Führung im Rücken ihren zweiten Pausentee schlürfen konnten.

Uster scheitert knapp an Winterthur

Im letzten Spielabschnitt, zu dem die Ustermer in auf zwei Linien konzentrierter Zusammenstellung aufliefen, dauerte es dann wiederum nicht lange, bis man im Überzahlspiel auf 5:7 verkürzen konnte.

Yves Klöti hatte einfach mal selber abgezogen, nachdem er keine brauchbare Anspielstation hatte ausmachen können. Auch auf den achten Winterthurer Treffer fanden die Zürcher Oberländer kurz nach einem Pfostenschuss Johannes Wilhelmssons in Person von Loris Murer nochmals eine Antwort.

Gut drei Minuten vor der Schlusssirene nahm Coach Simon Meier das Timeout und beorderte in der Folge einen sechsten Feldspieler anstelle von Keeper Sebastian Kuhn auf den Platz. Zuerst hatte man Glück konnten erst Pascal Schmuki und danach der kurzzeitig zwischen die Pfosten zurückgekehrte Kuhn einen weiteren Gegentreffer verhinden.

78 Sekunden vor Schluss gelang dann Schmid nach einer tollen, von Schmuki lancierten und über Yves Klöti führenden Direktpassstafette tatsächlich das 7:8-Anschlusstor. Zur Krönung in Form des Ausgeichstreffers reichte es dann allerdings nicht mehr.

Mehr aus Oberland

Wallisellen
1 Interaktionen

Mehr aus Zürich

FC Zürich
7 Interaktionen
Feuerwerk Zürich
11 Interaktionen