Die Trinkwasserqualität in Uster ist wieder einwandfrei
Am 13.08.2024 - 05:01
Wie die Gemeinde Uster meldet, entspricht die Trinkwasserqualität in allen von der Verunreinigung betroffenen Ortsteilen wieder den gesetzlichen Vorgaben.
In den Quartieren südlich der Bahnlinie sowie in Nänikon und Werrikon kann das Trinkwasser wieder uneingeschränkt konsumiert werden.
Ursachen der Verunreinigung weiterhin unklar
Bereits am 8. August 2024 hatte die Energie Uster AG in diesen Gebieten verunreinigtes Trinkwasser festgestellt. Die seit Donnerstagnacht laufenden Spülarbeiten durch die Energie Uster AG zeigten die gewünschte Wirkung.
Die am Montag entnommenen Wasserproben bestätigten, dass die definierten Schwellenwerte nicht mehr überschritten werden.
Die Qualität des Trinkwassers entspricht somit wieder den gesetzlichen Vorgaben.
Wie es zur Verunreinigung kam, ist weiterhin unklar und Gegenstand weiterer Abklärungen. Das als Quelle identifizierte Pumpwerk bleibt bis zum Abschluss der Abklärungen vom Netz.
Keine Überschreitung der Schwellenwerte mehr
Am 8. August 2024 wurden in den betroffenen Ustermer Ortsteilen Verunreinigungen des Trinkwassers festgestellt.
Die Energie Uster AG aktivierte umgehend den Notfallplan und informierte die Gemeindeführungsorganisation der Stadt Uster.
Das Pumpwerk Strandbad wurde sofort vom Netz genommen und die Spülarbeiten eingeleitet, die in der Nacht auf Sonntag plangemäss beendet wurden.
Das Kantonale Labor Zürich berichtete, dass die E. coli-Bakterien in den Wasserproben nun nirgendwo mehr den Schwellenwert überschreiten.
Haushaltsleitungen während 5 Minuten durchspülen
Die Energie Uster AG empfiehlt, Haushaltsleitungen während 5 Minuten durchzuspülen und Geräte, die mit dem verunreinigten Trinkwasser in Kontakt kamen, zu reinigen und gegebenenfalls zu warten.
Eine erste Überprüfung der Massnahmen zeigte, dass alle eingeleiteten Schritte fachlich und zeitlich korrekt umgesetzt wurden.
Verunsicherung in der Bevölkerung
Die Information über die Verunreinigung erreichte rasch weitere Bevölkerungskreise, bevor die Energie Uster AG die breite Bevölkerung selbst informieren konnte.
Dies führte zu Verunsicherung, für die sich Stefan Feldmann, Verwaltungsratspräsident der Energie Uster AG, entschuldigte.
Künftig sollen die Kommunikationsmassnahmen im Krisenfall überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
