Pfannenstiel verliert 3:7 gegen Ad Astra Obwalden

Nach einem schwachen Startdrittel unterliegt Pfannenstiel Ad Astra mit 3:7. Trotz stärkerer Mitteldrittel-Leistung reicht es nicht zum Comeback.

Wie der UHC Pfannenstiel berichtet, muss sich der UHCP im Heimspiel gegen Ad Astra Obwalden nach zwei Siegen zum Saisonstart zum fünften Mal in Serie geschlagen geben. Die Zürcher Oberländer verlieren vor allem auf Grund eines schwachen Startdrittels mit 3:7.
In den beiden anderen Dritteln hatten sie dann deutlich mehr Spielanteile als der Gegner, konnten daraus aber zu wenig Profit schlagen um das Spiel nochmals zu drehen.
Pfannenstiel gerät früh 0:3 in Rückstand
Pfannenstiel war motiviert alles zu geben, um auf die Siegesstrasse zurückzukehren, doch der Start verlief dann so gar nicht nach dem Gusto der Einheimischen. Bereits nach knapp 4. Minuten sahen sich die Zürcher Oberländer mit einem Rückstand konfrontiert.
Nach einem Rettungsversuch aus dem Slot gelangte der Ball zu Pluhar, der sich nicht zweimal bitten liess und zum 1:0 einschoss. Keine zwei Minuten später führte ein Ballverlust in der Mittelzone zu einem 2:1-Gegenstoss, den Eggimann auf Zuspiel von Hofer zum 2:0 verwandelte.
In der 18. Minute erkämpften sich die Zentralschweizer auf der Mittellinie den Ball, von dort wurde er zurück auf Pluhar gelegt und dieser fand auf der linken Seite Schürch, der mit einem Sonntagsschuss zur 3:0-Gästeführung einschiessen konnte. Zugleich auch das Pausenresultat.
Von Pfanni kamen zu wenig Emotionen und zu wenig Feuer war im Spiel. Um das zu ändern, wurde auf zwei Linien reduziert.
Pfanni kämpft sich heran – Ad Astra hält die Führung
Dies sollte sich zu Beginn des Drittels trotz viel Ballbesitz noch nicht auszahlen. Jonth fand Schwab im Slot, der auf 4:0 erhöhen konnte, bei diesem Tor stimmte die Zuteilung auf Pfanni-Seite nicht.
In der Folge erhöhte das Heimteam die Kadenz und in der 26. Minute war es Luchsinger, der mit einem Direktschuss zum 1:4-Anschlusstreffer traf und die Hoffnung in die Kirchwies zurückbrachte.
96 Sekunden später verwertete Captain Nideröst nach Zuspiel von Hafner sehenswert in die rechte obere Torecke zum 2:4. Ad Astra-Trainer Arvidsson sah sich nun gezwungen sein Time-out einzuziehen, um seine Mannen wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Dies schien zu gelingen, trotz weiterhin deutlich mehr Ballbesitz von Pfanni, konnten die Gäste in der 35. Minute wieder jubeln. Schürch hatte nach einem Querpass zu viel Platz und schoss sein Team wieder drei Längen in Vorsprung.
Pfanni vergibt Chancen
Die Zürcher Oberländer reagierten aber postwendend. Luchsinger konnten nach einer feinen Einzelleistung erneut verkürzen. Ad Astra liess sich den Ball gut zirkulieren und Schwab traf etwas mehr als eine Minute vor der zweiten Pause zum 6:3 für die Gäste.
Pfanni zeigte ein ganz starkes Mitteldrittel, bestimmte das Spielgeschehen und hatte viele gute Chancen, doch der Ertrag war letztendlich sehr klein, lag das Team doch weiterhin drei Längen zurück.
Im letzten Drittel versuchte das Heimteam nochmals alles, hatte weiterhin viel Ballbesitz und gute Aktionen, doch es wollten einfach keine weiteren Tore gelingen, dies trotz teils hervorragenden Chancen. Die Zentralschweizer standen sehr solide und kämpften solidarisch und konnten in der vorletzten Spielminute gar noch durch Jung den 7. Treffer ins verlassene Pfanni-Gehäuse erzielen.
Für den UHC Pfannenstiel kommt die zweiwöchige Pause nicht ungelegen. Nun heisst es die Köpfe durchzulüften und das Selbstvertrauen, sowie die Kaltblütigkeit wiederzufinden. Weiter geht es dann am Samstag, 25. Oktober 2025, auswärts in der Zentrumshalle in Urdorf mit dem Zürcher Derby gegen Unihockey Limmattal.