Jets drehen Spiel und siegen in der Verlängerung

Kloten-Dietlikon Jets
Kloten-Dietlikon Jets

Kloten,

Die Kloten-Dietlikon Jets gehen in den Playoffs gegen die Red Ants mit 2:0 in Führung. Der zweite Heimsieg war jedoch ein ganzes Stück Arbeit.

Floorball Köniz
Unihockey (Symbolbild). - Keystone

Wie die Kloten-Dietlikon Jets mitteilen, waren die Jets nach dem knappen Sieg im ersten Viertelfinalduell sicherlich gewarnt vor ihren Gegnerinnen aus Winterthur. Beim Heimteam aus Kloten-Dietlikon kehrte Stammtorhüterin Livia Werz zurück ins Tor.

Die Rückkehr stellte sie sich wohl etwas anders vor. Nur 24 Sekunden benötigten die Red Ants für das erste Tor des Spiels. Die erste Linie der Jets wurde klassisch ausgekontert. Generell erwischte Winterthur den besseren Start.

Ein Lattenschuss von Jill Wiedmer, der Vorbereiterin des 0:1, war dann der definitive Wachmacher. Trotz allem bekundeten die Jets während dem gesamten ersten Drittel Mühe ins Spiel zu finden.

Nach 20 Minuten stand es noch immer 0:1, dies dank der beiden Torhüterinnen, die einige Male gebraucht wurden.

Gäste kontern – Jets mit späten Anschlusstreffer

Im Mitteldrittel spiegelte sich das Bild. Vereinzelt fanden die Jets den Weg vors Tor. Noch öfter waren es jedoch die Gäste, die durch gefährliche Konter Livia Werz auf Trab hielten. Das 0:2 durch Jill Wiedmer fiel nach eben einem solchen Konter.

Werz parierte noch mirakulös den ersten Schuss, doch beim Abpraller war sie dann machtlos. Erst nach 37 Minuten konnte dann Blau-Gelb erstmals jubeln. Marcia Wick kam unbedrängt zum Abschluss und traf haargenau in die weite tiefe Ecke.

Steigerung im entscheidenden Moment

Der 1:2-Rückstand der Jets schien bei den Zürcher Unterländerinnen doch noch etwas auszulösen. Es wurden noch einmal Kräfte freigesetzt. Im letzten Drittel waren die Favoritinnen nun spielbestimmend.

Der Durchbruch in Form des Ausgleichs fiel dann in der 55. Minute. Lea Suter lief sich frei, blieb ungedeckt und traf mit einem strammen Schuss unter die Latte.

Wenige Sekunden vor dem Ablauf der 60 Minuten hätten die Red Ants beinahe noch den Siegtreffer erzielt. Doch mit einem 2:2-Endstand musste kurz darauf die Verlängerung über den Sieg entscheiden.

Metzger entscheidet die Partie in Sekunden

Die Verlängerung war zwölf Sekunden alt und da war die Entscheidung gefallen. Topskorerin Nina Metzger der Jets schnappte sich den Ball und nahm hinter der Mittellinie Anlauf. Metzger zog an, legte den Ball zwischen zwei Gegnerinnen durch und blieb vor dem Tor eiskalt.

Genialer Abschluss zur 2:0-Führung in der Viertelfinalserie. Nach zwei Heimspielen geht es nun für zwei Spiele nach Winterthur, wo die Jets mit zwei weiteren Siegen die Serie schon entscheiden könnten.

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