Adliswil erhält Standort für Rettungswagen im Feuerwehrdepot
Pfnüselküste 23.08.2024 - 10:53
Wie die Stadt Adliswil berichtet, wird ab Oktober 2024 ein Rettungswagen des See-Spitals im Feuerwehrdepot Adliswil stationiert.
Die Stadt Adliswil stellt hierfür entsprechende Räume zur Verfügung, um eine optimale Unterbringung des Rettungswagens und der Rettungssanitäterinnen und -sanitäter sicherzustellen.
Mit der Stationierung des Rettungswagens in Adliswil wird die präklinische Notfallversorgung der Stadt auf ein neues Niveau gehoben. Dies ermöglicht schnellere Reaktionszeiten und eine verbesserte medizinische Versorgung für die Bevölkerung.
Die Gemeinden sind gemäss Gesundheitsgesetz dazu verpflichtet, einen Rettungsdienst zu gewährleisten. Adliswil hat dazu eine Leistungsvereinbarung mit dem See-Spital Horgen abgeschlossen.
Standort am See-Spital Kilchberg wird 2025 aufgelöst
Bei der Alarmierung von Rettungswagen wendet die Einsatzleitzentrale 144 das Next-Best-Prinzip an: Es wird immer der am Notfallort nächstgelegene Rettungswagen alarmiert.
Der bisherige Standort des Rettungswagens am See-Spital Kilchberg wird per Ende 2025 aufgelöst. Dank der frühzeitigen Planung und Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen konnte eine nahtlose und passende Lösung gefunden werden, um die Notfallversorgung auch zukünftig sicherzustellen.
Ab Oktober 2024 ist der Rettungsdienst des See-Spitals neben dem Standort in Horgen neu auch im Feuerwehrdepot Adliswil stationiert. Die Stadt Adliswil vermietet dazu Mannschaftsräume und den nötigen Platz in der Fahrzeughalle an das See-Spital Horgen.
Vorteile der neuen Stationierung
Stadtrat Mario Senn freut sich über die Vereinbarung mit dem See-Spital: «Mit der Stationierung eines Rettungswagens in Adliswil sichern wir die sehr gute präklinische Notfall-Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Adliswil sowie für den ganzen unteren Bezirksteil.»
Das Zusammenrücken der beiden Blaulichtorganisationen Feuerwehr und Sanität unter einem Dach wird auch den Vorteil der kürzeren Wege sowie eine verbesserte gegenseitige Unterstützung bei Einsätzen und Übungen mit sich bringen.