GZO-Aktionärsgemeinden lehnen Kaufangebot ab

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Rüti ZH und die anderen GZO-Aktionärsgemeinden weisen das Kaufangebot der Evolva Holding AG zurück und halten am Spital Wetzikon in öffentlicher Hand fest.

Die Gemeindeverwaltung Rüti (ZH).
Die Gemeindeverwaltung Rüti (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Rüti ZH berichtet, sah, das Anfang letzter Woche eingegangene Angebot der inaktiven Evolva Holding AG vor, den zwölf GZO-Aktionärsgemeinden ihre Aktien am Spital Wetzikon für insgesamt fünf Millionen Franken abzukaufen und fortan die Geschicke der sich in Nachlassstundung befindlichen GZO AG zu steuern.

Die Aktionärsgemeinden haben das Angebot und die dahinterstehende Käuferschaft durch ihre mandatierten Fachexperten prüfen lassen. Es stellte sich rasch heraus, dass ein Einsteigen auf das Kaufangebot keine Option sein kann.

Die Evolva Holding AG, die sich im Besitz von internationalen Investoren befindet und eine leere Unternehmenshülle darstellt, kann keinerlei Erfahrung im Betrieb von Spitälern nachweisen.

Zweifel an Absichten der Käufergesellschaft

Das Angebot beinhaltet auch keine Verpflichtung, das Spital Wetzikon im Interesse einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung im Zürcher Oberland weiterzuführen. Stattdessen listet es teils unplausible Vollzugsbestimmungen auf. Die Motivation hinter den Kaufbemühungen bleibt nebulös.

Die Gemeinden Bubikon und Rüti lehnen daher das Kaufangebot ab. Auch alle anderen Aktionärsgemeinden der GZO lehnen das Evolva-Angebot ab.

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