Zürich: Realgymnasium Rämibühl verbietet Handys

Die ausufernde Smartphone-Nutzung führt zu Massnahmen in Zürich: Das Realgymnasium Rämibühl und weitere Schulen führen Handyverbote ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem Zürcher Rämibühl-Campus ist die Handy-Nutzung ab sofort untersagt.
- Lediglich in der Mensa und auf den Pausenplätzen darf das Smartphone verwendet werden.
- Die Regel gilt für alle Schüler bis zum Alter von 16 Jahren.
Mit Beginn des neuen Schuljahres ab Mitte August gelten am Realgymnasium Rämibühl neue Regeln: In den Klassenzimmern darf das Smartphone nicht länger genutzt werden. Die Vorschrift richtet sich an alle Kinder bis zum Alter von 16 Jahren.
Ausgenommen sind die Mensa und Pausenplätze – hier dürfen die Schüler ihr Handy wieder hervorholen.
Wie «Inside Paradeplatz» berichtet, schliessen sich das Literargymnasium und das Mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasium der Regelung an.

Ab dem Alter von 16 Jahren setze man «auf die Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler», erklärt Schuldirektor Tobias Weber.
Für die unteren Klassen gilt bei der Nutzung digitaler Geräte: Diese dürfen «nur für schulische Zwecke und im Auftrag der Lehrperson eingesetzt werden».
Geräte-Nutzung nur bei Aufforderung durch Lehrkraft
Neben den Lehrkräften soll ein «Team für Suchtprävention und Gesundheit» die Umsetzung der Vorschrift «mit geeigneten pädagogischen Massnahmen unterstützen».
Die Ergebnisse nach der Umstellung sollen laut Weber einige Monate später ausgewertet werden.