Stadt Zürich

Zürcher Politiker wollen Imbiss Riviera doch noch retten

Marie Augustin
Marie Augustin

Zürich,

Dem Imbiss Riviera und dem Bistro & Grill am See droht das Aus. Nun setzen sich zwei Politiker dafür ein, die Institutionen in Zürich zu retten.

Bistro Imbiss Zürich Rettung
Das Bistro & Grill am See (links) und der Imbiss Riviera kämpfen ums Überleben. - Screenshot Google Street View

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Imbiss Riviera und das Bistro & Grill am See in Zürich sollen schliessen.
  • Zwei Politiker setzen sich nun für einen Weiterbetrieb ein.

Der Imbiss Riviera und das Bistro & Grill am See existieren in Zürich bereits seit Jahrzehnten. Doch die beliebten Gastrobetriebe stehen vor dem Aus.

Der Beschluss des Stadtrates: Für den weiteren Betrieb des Imbiss Riviera gebe es keine rechtliche Grundlage.

Mehrere Bewilligungen müssten zunächst eingeholt werden, darunter auch eine Ausnahmebewilligung des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel).

Auch fehle ein öffentliches Interesse. Einen möglichen Neubau, welcher die Anforderungen zur Betriebsbewilligung erfüllen würde, sieht der Stadtrat als «nicht zonenkonform und nicht bewilligungsfähig».

FDP und SP kämpfen für die Gastrobetriebe

Die Hoffnung auf Rettung aus dieser prekären Lage kommt nun aus der Politik: Die Gemeinderäte Flurin Capaul (FDP) und Ivo Bieri (SP) setzen sich für das Bestehen der Gastrobetriebe ein.

Zusammen haben sie fünf parlamentarische Vorstösse eingereicht, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Imbiss Riviera Grill Bistro
Flurin Capaul (links) und Ivo Bieri (rechts) arbeiten zusammen, um die Gastrobetriebe zu retten. - fdp-zhstadt.ch / gemeinderat-zuerich.ch

Ihre Erwartungen: Die Exekutive möge unter anderem die bestehenden Mietverträge auf die Möglichkeit einer Verlängerung prüfen.

Die Politiker fordern ausserdem einen Eintrag der Gastrobetriebe im regionalen Richtplan. Hiermit wäre das öffentliche Interesse schriftlich vermerkt.

«Wir sind guten Mutes»

Capaul erklärt gegenüber dem «Tages-Anzeiger», man wolle den Betreibern die Möglichkeit bieten, das ordentliche Konzessionsverfahren zu durchlaufen.

Im Vordergrund stehe die Verlängerung der aktuellen Betriebsbewilligungen. Jene sollen möglichst bis zum Abschluss des Verfahrens gelten.

Findest du es wichtig, sich für den Erhalt langjährig bestehender Kleinbetriebe einzusetzen?

48 weitere Parlamentarier der FDP und SP haben sich per Unterschrift angeschlossen.

Capaul meint: «Wir sind guten Mutes, dass es klappt, schliesslich haben sich die beiden grössten Parteien der Stadt hinter das Anliegen gestellt.»

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