Zürcher Ex-Lokalpolitiker weist Diebstahlvorwürfe erneut zurück

Ein ehemaliger Lokalpolitiker steht erneut wegen Diebstahlvorwürfen vor dem Zürcher Obergericht. Es geht um über eine Million Franken.

Ein ehemaliger Lokalpolitiker hat am Freitag auch vor dem Zürcher Obergericht gegen ihn erhobene Diebstahlvorwürfe bestritten. Der 69-Jährige soll in der Funktion als Treuhänder einer Klientin über eine Million Franken abgezogen haben.
Geld und Gold im Wert von über einer Million Franken soll der Beschuldigte laut Vorinstanz bei zwei Gelegenheiten aus der Wohnung einer in Zwischenzeit verstorbenen Klientin in Zürich gestohlen haben. Der ehemalige Lokalpolitiker soll die Taten in seiner Funktion als Treuhänder begangen haben.
Beschuldigter bestreitet Vorwurf
«Ich habe der Frau kein Geld gestohlen», beteuerte der Beschuldigte vor dem Obergericht. Er blieb dabei, dass die Frau ihn beschenkt habe. «Im Nachhinein würde ich eine solche Schenkung schriftlich festhalten», sagte der Beschuldigte. Er habe seiner Klientin einzig einen Dankesbrief geschrieben. Damit sei die Angelegenheit für ihn erledigt gewesen.
Vorinstanz verurteilte den Mann
Die Vorinstanz, das Bezirksgericht, hatte den Mann 2024 wegen mehrfachen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von 3,5 Jahren verurteilt.