Verteidiger kritisieren vor Zürcher Gericht Anklage in Betrugsfall

Ein Geschäftsmann steht in Zürich im Protz-Betrugsfall vor Gericht. Die Verteidiger kritisieren nun die Staatsanwaltschaft scharf.

Die Verteidiger des 52-jährigen Beschuldigten im Protz-Betrugsfall haben zu Beginn der Verhandlung am Bezirksgericht Zürich die Arbeit der Staatsanwaltschaft scharf kritisiert. Das Gericht lehnte eine Rückweisung der Anklage jedoch ab.
Die beiden Anwälte des Beschuldigten kritisierten am Dienstagmorgen die Arbeit der Staatsanwaltschaft in dem Fall als unzureichend. Als Grund dafür vermuten sie den Zeitdruck, unter dem die Staatsanwaltschaft aufgrund der drohenden Verjährung der Taten stehe.
Anklage wegen gewerbsmässigem Betrug
Dem Anwalt und Geschäftsmann mit indischen Wurzeln wird gewerbsmässiger Betrug vorgeworfen. Er soll in den Jahren 2010 und 2011 mehrere Immobilienfirmen um insgesamt rund 26 Millionen Franken betrogen haben. Das Geld soll er laut Anklage für seinen luxuriösen Lebensstil ausgegeben haben.