Stadt Zürich fällt nur einen Teil der Bäume am Neumühlequai

Die Stadt Zürich rettet Bäume am Neumühlequai, nur 40 statt der geplanten 63 werden gefällt.

Statt 63 fällt die Stadt Zürich 40 Bäume am Neumühlequai. Die Baumreihe zwischen Walchebrücke und Central bleibt erhalten, wie die Stadt Zürich am Freitag mitteilte. Ab 2029 wird am Neumühlequai ein neuer Abwasserkanal gebaut.
Keine Chance haben die Bäume zwischen Walchebrücke und Drathschmidlisteig. Die Fällungen seien nötig, um die Rettungsachse von Schutz & Rettung während der Bauzeit auf dem Trottoir einzurichten, heisst es in der Mitteilung.
Immerhin elf der Kastanien seien jung und könnten an einen anderen Standort verpflanzt werden.
23 kranke Bäume müssen weichen
23 müssten aufgrund des schlechten Zustands ohnehin gefällt werden, aber auch sechs gesunde Bäume kommen nicht ums Fällen herum, schreibt die Stadt.
Gegen das Fällen der Bäume in der Innenstadt hatte sich Widerstand in der Bevölkerung geregt. Eine Petition mit über 12'000 Unterschriften setzte sich für den Erhalt von 56 Bäumen ein.
Die Petitionäre sprechen nun von einem «Teilerfolg». Ein eigenes Gutachten zeige aber, dass die Bäume gesünder seien, als es die Stadt angibt, halten sie fest.
Den Erhalt eines Teils der Bäume erklärt die Stadt Zürich damit, dass es kein breiteres Trottoir geben wird. Auch soll bei einer Bushaltestelle die Haltekante lediglich teilerhöht werde, statt die Haltestelle komplett hindernisfrei umzugestalten.