Mikro-Häuschen an Goldküste kosten 4000 Stutz Miete
Goldküste 08.11.2023 - 19:59
Klein, aber oho: Am Zollikerberg entstehen derzeit neue Mikro-Häuschen – die Miete hat es trotz geringer Wohnfläche in sich.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Goldküste werden derzeit sogenannte «Tiny Homes» gebaut.
- Die kleinen Häuschen haben eine geringe Wohnfläche – aber einen stolzen Preis.
- Bis zu rund 4000 Franken Miete pro Monat werden dafür verlangt.
Wer an der Goldküste wohnen will, muss tief ins Portemonnaie greifen – selbst für ein Mikro-Häuschen. Die neuen «Tiny Homes» im Zollikerberg, die im nächsten Frühsommer fertiggestellt werden sollen, haben nämlich stolze Mietpreise.
Die 39 kleinen Wohnungen, verteilt auf vier Gebäude an der Forchstrasse, bieten jeweils einen eigenen Eingang und Aussenraum. Die Preise variieren je nach Grösse und Ausstattung der Wohnungen. Die Mikro-Häuschen sind zwischen 40 und 80 Quadratmeter gross.
Die kleinsten Einheiten kosten – je nach Wohnfläche – zwischen 1870 und 2190 Franken, wie die «Zürichsee-Zeitung» schreibt. Sie haben eineinhalb Zimmer.
Für eine Wohnung mit zweieinhalb Zimmern müssen Mieterinnen und Mieter zwischen 2090 und 2680 Franken hinblättern. Die beiden exklusiven Maisonette-Wohnungen sind mit Preisen von bis zu knapp 4000 Franken am teuersten.
Zudem werden noch vier Wohneinheiten mit drei Zimmern zum Preis von etwa 3000 Franken gebaut.
Mikro-Häuschen sind für Zollikerberg teuer
Verglichen mit dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis in Zollikerberg sind die Tiny Homes relativ teuer. Mieterinnen und Mieter zahlen zwischen 43,50 und 48 Franken pro Quadratmeter – deutlich mehr als der Durchschnitt von 30,60 Franken, den die Immobilienplattform Real Advisor angibt.
Doch nicht nur der vergleichsweise hohe Preis dürfte die einen oder anderen Interessenten vergraulen. Die Tiny Homes sollen nächsten Sommer fertig werden. Doch nur rund ein Jahr später wird den neuen Bewohnern eine Baustelle vor die Haustür geknallt.
Die Forchbahn beginnt im Herbst 2025 damit, die Haltestelle Waldburg zu sanieren. Dabei wird die Forchstrasse um drei Meter nach Süden verlegt, also näher an die Wohnungen.
Heisst dafür: In Zukunft befindet sich die Unterführung zum Forchbahn-Perron direkt vor den Mikro-Häuschen.