Imbiss-Stände am Zürcher Bellevue erhalten eine letzte Verlängerung

Die beiden Imbiss-Stände «Riviera» und «Bistro & Grill am See» beim Zürcher Bellevue erhalten eine Gnadenfrist.

Die Imbiss-Stände «Riviera» und «Bistro & Grill am See» beim Zürcher Bellevue erhalten eine Frist. Ihre Bewilligungen wurden ein letztes Mal bis Ende September 2026 verlängert. Spätestens einen Montag später, also Ende Oktober 2026, müssen die beiden Stände definitiv weg sein. So steht es in einem Vergleich, über den das «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF am Mittwochmorgen berichtete und der der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt.
Der Anwalt der Betreiberinnen bestätigte den Vergleich auf Anfrage. Eine nachvollziehbare Begründung dafür, weshalb die Stände weg müssen, sei die Stadt schuldig geblieben, sagte der Anwalt. Die beiden nahe der Quaibrücke beim Bellevue gelegenen Imbiss-Stände befinden sich auf Grundstücken der Stadt. Sie existieren bereits seit Jahrzehnten.
Komplizierte rechtliche Situation
Die rechtliche Situation ist – gemäss den Ausführungen des Stadtrats im Gemeinderat – kompliziert und verunmögliche eine Verlängerung der Mietverträge. Die Stände stehen in einer sogenannten Freihaltezone und es gibt keinen Richtplaneintrag. Zudem seien verschiedene Anforderungen nicht erfüllt, beispielsweise gebe es keine Personalgarderoben.
Der Gemeinderat hatte in der Sache mehrere Vorstösse gutgeheissen, zudem unterschrieben über 12'000 Personen eine Petition zugunsten der beiden Imbiss-Stände.




