Stadt Zürich

GLP-Gemeinderat kritisiert Intoleranz an Frauendemo

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Jüdische Frauen wurden aufgrund von Sicherheitsbedenken von der Zürcher Frauendemo ausgeschlossen.

Nahost-Krieg
Auch der Nahost-Krieg war Thema an der Frauendemo: Aus Sicherheitsgründen wurde einer Gruppe jüdischer Frauen von einer Teilnahme abgeraten. - keystone

Der Zürcher GLP-Gemeinderat Ronny Siev hat am Mittwoch zu Beginn der Parlamentsdebatte die Intoleranz an der Frauendemo vom vergangenen Samstag kritisiert. Eine Gruppe jüdischer Frauen habe aus Sicherheitsgründen nicht teilgenommen.

Die Stadtpolizei habe die Gruppe, die in der Vergangenheit mehrfach an der Frauendemo teilgenommen habe, vor dem Mitdemonstrieren gewarnt. «Ein Davidstern an einer Kette würde offenbar reichen, damit sie zur Zielscheibe werden», sagte Siev.

Antisemitische Parolen toleriert

Gleichzeitig seien am Samstag Demonstrantinnen mit Palästinenser-Tüchern und antisemitischen Parolen toleriert worden. «Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb jüdische Frauen faktisch von der Frauendemo ausgeschlossen werden.» Inklusion und Diversität würden offenbar nicht für alle gelten.

Am vergangenen Samstag zogen geschätzt 10'000 Teilnehmerinnen durch die Zürcher Innenstadt, um für mehr Gleichstellung zu demonstrieren.

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