Chinawiese-Geldregen: Anzeige für TikTok-Star!
Nach einem missglückten PR-Stunt auf der Zürcher Chinawiese kassiert Influencer Joung Gustav einen Strafbefehl.
Das Wichtigste in Kürze
- Der PR-Geldregen auf der Zürcher Chinawiese wird für Influencer Joung Gustav zum Problem.
- Bei der Aktion wurde ein 12-Jähriger verletzt.
- Einen Strafbefehl für die unbewilligte Aktion samt Busse akzeptiert der Social-Media-Star.
Der Influencer Joung Gustav wird nach einem PR-Stunt auf der Zürcher Chinawiese im Mai strafrechtlich belangt. Damals warf der Social-Media-Star 24'000 Franken in Bar mit einer Drohne ab. Jetzt hat er einen Strafbefehl kassiert, wie der «Blick» berichtet.
Das Gedränge, das der Geldregen auslöste, endete dramatisch. Ein Zwölfjähriger wurde mit einem Messer am Unterleib verletzt und musste ins Spital eingeliefert werden.
Ermittlungen und Verfahren
Nach dem Vorfall ermittelte die Polizei. Die Behörden leiteten drei Verfahren ein. Gustav hatte die Geldabwurf-Aktion auf Social Media angekündigt, jedoch versäumt, ein Gesuch bei der Stadtpolizei einzureichen. Dies kommt ihm nun teuer zu stehen.
Am 5. Dezember 2024 stellte das Zürcher Stadtrichteramt den Strafbefehl gegen ihn aus. Er habe den öffentlichen Raum absichtlich für nicht genehmigte Zwecke genutzt und dafür geworben, heisst es im Strafbefehl. Als Strafe muss er 450 Franken Bussgeld zahlen.
Keine Ergebnisse in der Verletzungsuntersuchung
Das Verfahren, das die Verletzung des Zwölfjährigen betraf, wurde mittlerweile eingestellt. Die Staatsanwaltschaft teilte laut «Tagesanzeiger» mit, dass die Ermittlungen zur Täterschaft ergebnislos verliefen. Joung Gustav hat den Strafbefehl akzeptiert.