Bezirk Bülach: Polizist kokst und fährt mit 2,2 Promille zum Dienst

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Bülach 22.05.2024 - 06:46

Ein 50-jähriger Polizist aus dem Zürcher Unterland wollte, trotz erheblicher Mengen an Alkohol und Kokain, seinen Dienst antreten.

Alkohol
Ein Mann beim Alkoholtest. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Polizeibeamter versucht unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu seiner Arbeit zu fahren.
  • Auf dem Hinweg verliert er die Kontrolle über sein Fahrzeug.
  • Gegen ihn wurde eine bedingte Geldstrafe verhängt.

Ein Polizeibeamter im Kanton Zürich konsumierte über den Tag hinweg grosse Mengen Alkohol sowie Betäubungsmittel.

Am Abend setzte sich der Mann in sein privates Auto. Das Ziel: seinen Dienst in einer anderen Gemeinde anzutreten. Der Vorfall ereignete sich im Bezirk Bülach und landete vor Gericht. Darüber berichtet der «Tages-Anzeiger».

Laut Staatsanwalt war der Mann aufgrund seines Konsums nicht mehr in der Lage, sein Handeln zu kontrollieren. Daher verlor er auf der Flughafenautobahn bei Kloten die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Nachdem das Auto gegen einen Anpralldämpfer am rechten Fahrbahnrand geprallt war und stark beschädigt wurde, war eine Weiterfahrt unmöglich.

Polizist hatte knapp 2,2 Promille im Blut

Eine Blutprobe ergab einen Alkoholgehalt von fast 2,2 Promille. Zudem wurde im Blut auch eine erhebliche Menge Kokain gefunden.

Gegen den Beamten wurde eine bedingte Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 110 Franken verhängt. Insgesamt muss er knapp 6200 Franken bezahlen.

Der Polizist hat den Strafbefehl akzeptiert und entgeht damit einem Gerichtsverfahren.

Weiterlesen

10 Interaktionen

Mehr aus Zürich