Harmloser FC Zürich verliert auswärts beim FC Lugano mit 0:2
Zürich 25.02.2024 - 16:15
Der FCZ kassiert auswärts beim FC Lugano eine 0:2-Niederlage. Wirklich gefährlich werden die Zürcher in der Offensive dabei kaum.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano schlägt den FC Zürich vor heimischer Kulisse souverän mit 2:0.
- Die Zürcher zeigen sich offensiv harmlos und defensiv fehleranfällig.
- Vor allem Mirlind Kryeziu zieht einen rabenschwarzen Tag ein.
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge kassiert der FCZ in der Super League wieder eine Niederlage. Die Zürcher müssen sich vor allem wegen einer enttäuschenden ersten Halbzeit auswärts beim FC Lugano mit 0:2 geschlagen geben. Vladi und Celar erzielen die Tore für die Luganesi, die dem FCZ in der Tabelle näherrücken.
Die Zürcher haben in den Anfangsminuten mehr vom Spiel, aber die Hausherren sind gefährlicher. Nach neun Minuten trifft Hicham Mahou aus kurzer Distanz nur die Latte. FCZ-Keeper Yanick Brecher wäre geschlagen gewesen, Rodrigo Conceicao störte den Tessiner aber noch entscheidend.
Der Führungstreffer nach 25 Minuten ist ein Geschenk der Zürcher: Brecher spielt einen katastrophalen Pass auf Kamberi, der nicht ankommt. Bottani enteilt und wird im Sechzehner von Kryeziu rüde gestoppt. Der Verteidiger sieht Gelb, Vladi zimmert den folgerichtigen Strafstoss zum verdienten 1:0 ins linke Eck.
FCZ kann nur kurzfristig das Tempo erhöhen
Nach der Pause kann nur mit Verspätung weitergespielt werden – wegen Sicherheits-Bedenken auf der Gästetribüne. Rund 200 Fans des FCZ müssen den Sektor wechseln. Als das Spiel dann weitergeht, erwischen die Zürcher zunächst den besseren Start. Marchesano verfehlt mit seinem Abschluss aus der Distanz nur knapp.
Aber die Hausherren finden nach einer Stunde wieder besser ins Spiel und belohnen sich prompt. Der kurz zuvor eingewechselte Cimignani bedient den ebenso eingewechselten Celar mit einem schönen Steilpass. Der verwarnte Kryeziu geht zu zögerlich in den Zweikampf, sodass der Slowene ungehindert zum 2:0 einschiessen kann.
Erst in der Schlussphase steigern sich die Zürcher noch einmal: Kamberi verlängert einen Di-Giusto-Freistoss mit dem Kopf, Marchesano verpasst am zweiten Pfosten nur knapp das 1:2. Gelingen will der Anschlusstreffer aber nicht mehr – es bleibt bei der 0:2-Niederlage auswärts im Tessin.