FCZ verspielt 2:0-Führung in Genf – VAR-Ärger!
Zürich 29.07.2023 - 22:30
Der FCZ verspielt den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel in extremis. Nach 2:0-Führung reicht es in Genf nur zu einem Remis. Der VAR sorgt für rote Köpfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich verspielt den zweiten Sieg im zweiten Saison-Spiel.
- Die Limmatstädter müssen sich nach 2:0-Führung in Genf mit einem Punkt zufrieden geben.
- Nach einem fragwürdigen VAR-Penalty kippt die Partie.
Der FCZ verspielt in Genf eine 2:0-Führung und vergibt den Traumstart in die Super League. Gegen Servette reicht es am Ende – trotz zwei Geschenken der Genf-Abwehr – nur zu einem 2:2-Remis. Zu reden gibt einmal mehr auch der VAR...
Lange sieht alles nach einem Zürcher Auswärtssieg aus: Nach 11 Minuten zappelt der Ball erstmals im Netz der Heimmannschaft. Okita wird auf der linken Seite von Tsunemoto nicht genügend angegriffen und schliesst aus rund 20 Metern ab. Eigentlich eine leichte Beute für Jérémy Frick – doch der Servette-Goalie lässt nach vorne abprallen. Rohner sagt danke und kann nur noch zum 1:0 abstauben.
Kurz darauf (16') macht der Schlussmann seinen Fehler wieder gut. Nach einem Kamberi-Kopfball wird der Ball von einem eigenen Spieler noch abgelenkt, Frick pariert auf der Linie mirakulös.
Weil auch Afriyie (24') eine Top-Chance liegen lässt, geht es mit der knappen Führung in die Pause. Servette hat bis hier noch keinen einzigen Schuss aufs Tor des FCZ abgegeben.
Das ändert sich nach der Pause...
Fragwürdiger Penalty-Pfiff bringt FCZ aus der Bahn
Nach einer knappen Stunde überschlagen sich die Ereignisse. Erst knallt der Servettien Baron den Ball per Drop-Kick aus 25 Metern an den Pfosten. Nur eine Minute später schlägt es erneut hinten ein.
Okita (57') bringt eine eigentlich schlechte Flanke von links zur Mitte – dort klärt Mazikou den Ball aber zur Strafraum-Mitte. Mathew schliesst aus vollem Lauf ab – auch der zweite Zürcher Treffer ist ein Geschenk!
Nach 66 Minuten stehen dann Schiri Fedayi San und der VAR im Mittelpunkt. Aus weniger als einem Meter springt der Ball nämlich Torschütze Mathew an die Hand. Der Video-Raum meldet sich, Zan schaut sich die Szene an – und zeigt auf den Punkt. Ein sehr harter Entscheid.
Bedia ist es egal – und verkürzt per Penalty zum 1:2. Die Genfer laufen nun noch einmal an. Und kommen nach 86 Minuten zurück.
Kutesa hat nach einem Konter auf der linken Seite viel Platz. Er schlenzt den Ball in die lange Ecke und der passt haargenau – Traumtor! Brecher kann nur noch hinterherschauen – Servette holt sich doch noch einen Punkt.
Nächste Woche geht es für den FCZ im Letzigrund weiter. Die Zürcher empfangen Lugano, die Tessiner haben schon sechs Punkte auf dem Konto.
Schon am Mittwoch müssen die Genfer wieder europäisch ran. Nach dem 1:1 im Hinspiel steigt das Rückspiel der Champions-League-Quali nun in Genk.