FCZ – Derby-Pleite! Co-Trainer: «Jetzt nicht alles schwarzmalen...»
Zürich 29.01.2024 - 07:28
Der FC Zürich gibt im Derby eine 1:0-Pausenführung aus der Hand. Henriksen-Ersatz Murat Ural sieht trotz der Last-Minute-Pleite gegen GC nicht alles schlecht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich verliert das Derby gegen GC nach einem Treffer in der Schlussminute.
- Einmal mehr baut das Team in der zweiten Halbzeit stark ab.
- Am Mittwoch (20.30 Uhr) bietet sich dem FCZ gegen Lausanne die Chance auf eine Reaktion.
Wie schon gegen den FC Basel bricht der FC Zürich im Derby gegen GC im zweiten Durchgang ein. Am Ende muss sich die Mannschaft nach einem Last-Minute-Gegentreffer mit 1:2 geschlagen geben.
«Wie letzte Woche konnten wir die Pace nicht durchziehen, resümiert FCZ-Co-Trainer Murat Ural nach der Partie. Er steht im Derby für den gesperrten Bo Henriksen an der Seitenlinie. «In der zweiten Halbzeit haben wir die Kontrolle verloren.»
Ural: «Dürfen nicht alles schwarzmalen»
Warum hat der FC Zürich erneut den Faden verloren? «Wir müssen schauen, dass wir das 2:0 schiessen», sagt Ural. An den Grundtugenden solle gearbeitet werden. «Wir müssen Zweikampfhärte an den Tag legen und auch mehr laufen und kämpfen.»
Trotz der Niederlage sieht der Co-Trainer auch das Positive. «Nichtsdestotrotz dürfen wir jetzt nicht alles schwarzmalen. Die erste Halbzeit war sehr gut. Darauf müssen wir aufbauen und die nächsten Spiele durchziehen.»
Berner: «Habe das in der Pause vehement angesprochen»
GC-Trainer Bruno Berner gesteht: Sein Team habe im ersten Durchgang nicht an die Leistung gegen YB anknüpfen können. «Wir haben das in der Pause dann vehement angesprochen. Wir waren zu lieb und konnten das dann korrigieren.»
Auf Nachfrage von Nau führt der Übungsleiter aus: «Du musst in so einem Spiel viel aggressiver sein. Das hat dann auch nichts mit dem System und der Taktik zu tun.» Daran habe er die Spieler in der Pause erinnert.
Durch die Einwechslung von Tim Meyer gewinnt GC im Mittelfeld wieder die Oberhand. Ein bewusster Wechsel, wie Berner erklärt. «Tim ist technisch und taktisch für sein Alter schon sehr weit. Er hat Amir schon in Bern ersetzt und das sehr gut gemacht.»
Für GC gilt es jetzt, den Schwung mitzunehmen, denn schon am Mittwoch (20.30 Uhr) geht es weiter. Dann treffen die Hoppers auswärts auf Lugano. Der FCZ empfängt zeitgleich Lausanne.