FC Winterthur – Yakin: «Winti hat genau einen wie Forte gebraucht»

Uli Forte rettet den schon abgeschriebenen FC Winterthur – und bleibt in der Super League. Hakan Yakin sagt: Mit Uli Forte holte Winti den richtigen Mann.
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Das Wichtigste in Kürze
- Hakan Yakin ist voll des Lobes für Uli Forte und den Klassenerhalt des FC Winterthur.
- Auch für Sion gibt es ein Kompliment: Christian Constantin habe «alles richtig gemacht».
- Mitgefühl zeigt «Hatsch» mit Yverdon – wegen der Art und Weise des Abstiegs.
Mit einem bärenstarken Saison-Finish hat der FC Winterthur das scheinbar Unmögliche noch möglich gemacht. Unter Feuerwehrmann Uli Forte gelingt der Klassenerhalt – auch kommende Saison wird auf der Schützenwiese Super-League-Fussball gespielt.
«Wir kennen Uli», weiss auch Trainer-Kollege Hakan Yakin, der sich beeindruckt zeigt. «Es gibt so Trainer, die du in diesen Momenten brauchst, so wie Uli. Einen Motivationstrainer, der die Mannschaft noch einmal heiss macht.»
FC Winterthur «hat Ziel sogar überschossen»
Yakin vergleicht Uli Forte auch mit Trainer-Ikone Christian Gross. «Genau auf den Punkt, Tag, Match, musst du parat sein», so «Hatsch». «Uli ist so einer. Der kann genau auf den Match die Spieler so motivieren, dass sie das Ziel sogar überschossen haben.»

Dass ein Veteran wie Fabian Frei zum Statisten wird, sei der Situation geschuldet. «Es kommt nicht darauf an, wie viele Spiele du gemacht hast. Es geht um den FC Winterthur, um die Spieler, die auf dem Platz sind.»
Sion hat Pflicht erfüllt – «CC hat alles richtig gemacht»
Lob gibt es von Yakin auch für den Aufsteiger Sion, der das Saisonziel Klassenerhalt letztlich ungefährdet erreicht hat. «Pflicht erfüllt, Punkte geholt», bilanziert Yakin. «Nicht überragend und auch nicht schlecht, CC hat alles richtig gemacht.»

Die jüngste Debatte um Trainer Didier Tholot ist für Yakin nicht überraschend – und auch nicht untypisch für Sion. «Es ist kein Geheimnis, wer die Fäden in der Hand hält», so «Hatsch» über Christian Constantin.
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«Er bereichert den Schweizer Fussball – geniessen wir das», so «Hatsch» über den Mäzen der Walliser. Die Trainer-Debatte ist übrigens bereits wieder beendet. Mittlerweile ist klar: Tholot bleibt Chefcoach bei den Wallisern.
Abstieg von Yverdon «ist kein Pech»
Ein klares Urteil fällt Hakan Yakin unterdessen zum Absteiger Yverdon. «Das ist kein Pech», redet «Hatsch» Klartext. «Klar, Yverdon – mit dem Stadion und allem – gehört nicht in die Super League. Aber so absteigen, das wünsche ich keinem Verein.»
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Der höchst umstrittene Elfmeterpfiff im Spiel gegen Winterthur sei mitentscheidend gewesen, so Yakin. «Dass so ein Entscheid den Abstieg einläutet, das hat Yverdon nicht verdient.»
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Nau.ch war wieder zu Gast in der «Yakin Arena» in Oberengstringen ZH. In der letzten «Klartext mit Hatsch»-Ausgabe der Saison sprach Hakan Yakin bereits über die Barrage. Zudem war Meister FCB und dessen Cupfinal gegen Biel ein Thema – und die Saison von YB.

Auch über den FC Luzern und den FC St.Gallen hat «Hatsch» bereits gesprochen. Nun geht es noch um den FC Winterthur, den FC Sion und den Absteiger Yverdon.