2:2 gegen GC: Magnin appelliert an Schiris, von Deutschen zu lernen
Ludovic Magnin kann mit dem Punkt seiner Lausanner bei GC leben. Den Einsatz des VAR versteht der Trainer hingegen nicht immer. Er hat einen Vorschlag.
Das Wichtigste in Kürze
- Ludovic Magnin wünscht sich bei VAR-Entscheidungen mehr Transparenz.
- Beim Lausanne-Trainer häufen sich die Fragen bezüglich des Videoschiedsrichters.
- Als Vorbild sieht Magnin die deutsche Bundesliga.
GC und Lausanne trennen sich am Dienstagabend 2:2. Während GC unter Tomas Oral in der Super League weiterhin ungeschlagen bleibt, wartet Lausanne noch immer auf den ersten Sieg des Jahres.
Nach dem Spiel im Letzigrund ist Lausanne-Trainer Ludovic Magnin mit dem Punkt einverstanden. Der Trainer spricht von «vielen strittigen Szenen». Manchmal hätte er gerne eine Antwort der Unparteiischen, sagt Magnin auf der Pressekonferenz.
Grund sind einige Entscheidungen, die nicht immer offensichtlich oder von Spiel zu Spiel anders seien. Ohne sich zu beklagen, wünscht sich Magnin mehr Transparenz bei den Entscheidungen des VAR.
«Wir haben nicht immer die Transparenz, die wir gerne hätten. Das gilt für beide Seiten, nicht nur für unsere.» Er habe immer häufiger Fragen zum Einsatz des VAR.
Gefallen tut dem früheren Nati-Spieler der Ablauf in Deutschland. Dort räume der DFB nach einem Spiel auch mal eine Fehlentscheidung ein. In der Schweiz hingegen gibt es diese Kommunikation nicht.
«Das ist eine Strategie, die ich gut finde», sagt Ludovic Magnin. «Es wird offiziell kommuniziert und das beruhigt das Ganze. Ich wünsche mir das auch in der Schweiz, aber respektiere, dass es eine andere Meinung gibt.»
Insgesamt würden so auch die Gemüter beruhigt, wenn es von offizieller Seite im Nachhinein auch mal heisse, der VAR hätte nicht eingreifen müssen. «Ich könnte damit sehr gut leben», meint Ludovic Magnin.
An der Pressekonferenz wird deutlich: Der Coach meint sein Anliegen als Vorschlag und nicht als Kritik.
Oral hadert mit Punkt
GC-Trainer Tomas Oral verliert derweil auch im achten Liga-Spiel nicht. Nach der 2:1-Führung hätte er sich aber den Sieg gewünscht. In der ersten Halbzeit habe man nicht genug für das Spiel getan, «wir waren nicht mutig genug».
Im Hinblick auf die zweite Halbzeit könne man stolz auf das Engagement, die Bereitschaft und den Willen der Grasshoppers sein.
Mit einem 3:1 hätte man wohl den Sack zugemacht. «Aber dann kriegen wir das 2:2 und müssen sogar froh sein, dass wir in der letzten Minute nicht noch das Spiel verlieren.»
Der Deutsche weiss deshalb nicht, was er vom Spiel halten soll. Man habe jetzt zwar eine gewisse Serie, gewonnen hat GC aber wieder nicht.
Die Hoppers spielen am Samstag (18 Uhr) auswärts beim FC Lugano. Lausanne empfängt gleichzeitig Yverdon-Sport zum Derby.
Super League (05.02.2025) | Sp | S | N | U | Tore | Pkt | ||
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1. | 21 | 11 | 5 | 5 | 38:30 | 38 | ||
2. | 21 | 11 | 6 | 4 | 47:22 | 37 | ||
3. | 21 | 10 | 5 | 6 | 38:31 | 36 | ||
4. | 22 | 8 | 5 | 9 | 34:32 | 33 | ||
5. | 22 | 9 | 8 | 5 | 36:29 | 32 | ||
6. | 21 | 8 | 7 | 6 | 26:29 | 30 | ||
7. | 21 | 7 | 6 | 8 | 33:28 | 29 | ||
8. | 21 | 7 | 7 | 7 | 27:30 | 28 | ||
9. | 22 | 7 | 9 | 6 | 31:32 | 27 | ||
10. | 22 | 4 | 9 | 9 | 21:30 | 21 | ||
11. | 21 | 5 | 10 | 6 | 19:29 | 21 | ||
12. | 21 | 3 | 13 | 5 | 18:46 | 14 |
Super League (05.02.2025) | Sp | Pkt | ||
---|---|---|---|---|
1. | 21 | 38 | ||
2. | 21 | 37 | ||
3. | 21 | 36 | ||
4. | 22 | 33 | ||
5. | 22 | 32 | ||
6. | 21 | 30 | ||
7. | 21 | 29 | ||
8. | 21 | 28 | ||
9. | 22 | 27 | ||
10. | 22 | 21 | ||
11. | 21 | 21 | ||
12. | 21 | 14 |