ZSC – Geering: «Bei uns ‹büetzen› auch Spieler mit grössten Skills»
Zürich 16.04.2024 - 11:52
Ab heute geht es für die ZSC Lions um die Wurst: Im Playoff-Final spielen die Zürcher gegen Lausanne um den ersten Titel seit 2018.
Das Wichtigste in Kürze
- Um 20 Uhr empfängt der ZSC heute Abend Lausanne zum ersten Spiel im Playoff-Final.
- Der den Zürcher Captain Patrick Geering ist klar: «Wer mehr ‹chrampft›, gewinnt!»
Ein Blick auf die Wettquoten zeigt: Der ZSC startet heute als klarer Favorit in die Playoff-Finalserie. Für einen Franken, den man auf die Zürcher setzt, kriegt man bei einem Sieg heute Abend 1,91. Setzt man auf Lausanne, erhält man beinahe das Dreieinhalbfache!
Klar, dass die Lions als Quali-Sieger und zwei «Sweeps» in den Playoffs mit viel Rückenwind ins erste Spiel gehen. Doch Captain Patrick Geering (34) trifft bei SRF auf die Euphorie-Bremse: «Auch Lausanne hat zuletzt viermal in Serie gegen Fribourg gewonnen, die kommen eigentlich aus der gleichen Situation.»
Fünf grosse Namen warten beim ZSC auf einen Titel
Droht die Gefahr, dass man sich beim ZSC vor der Final-Serie zu selbstbewusst ist? «Es besteht immer die Gefahr, sich zu sicher zu sein», so Geering. «Doch ich trete lieber mit breiter Brust auf als mit zu wenig Selbstvertrauen.»
Mit Malgin, Weber, Hollenstein, Andrighetto und Kukan warten fünf grosse Namen auf den ersten Titel. Dass diese Spieler titelhungriger sein könnten, als andere, lässt der Captain nicht gelten: «Diese Debatte nervt mich, weil sie zwei Lager bildet. Jeder will gewinnen – egal, ob er den ‹Chübel› schon siebenmal oder noch nie gewonnen hat.»
Geering: «Wer mehr ‹chrampft›, gewinnt!»
Für Patrick Geering ist klar, was in der Final-Serie entscheidend sein wird: «Wer mehr ‹chrampft›, gewinnt!» Und für den technisch beschlagenen ZSC sei das kein Nachteil, wie der Captain erklärt: «Wir haben immer wieder bewiesen, dass auch die Spieler mit den grössten Skills ‹büezen› können.»
Der Kampf um den ersten Meistertitel seit 2018 geht für den ZSC heute Abend um 20 Uhr los. Nach dem Heimspiel geht es am Donnerstag in Lausanne weiter.