So sorgte der neue «Meteo»-Chef Gaudenz Flury schon für Schlagzeilen

Wetter mal anders: Gaudenz Flury bringt als neuer «Meteo»-Chef frischen Wind ins SRF-Studio. Mit Plüsch-Affen, Papierkarten und Humor wurde er zur Kultfigur.

Das Wichtigste in Kürze
- Flury übernimmt Mitte 2026 die Leitung von «SRF Meteo».
- Er ist seit 2012 als Meteorologe für SRF tätig.
- Bekannt wurde er durch kreative Einlagen mit Spielzeug und Pannen-Charme.
- Der bisherige Chef Thomas Bucheli geht nach über 30 Jahren in Pension.
Man kann sich freuen, stiere Wetterprognosen werden mit dem neuen Chef Gaudenz Flury (45) definitiv vorbei sein. Er ist zwar Meteorologe, aber hat auch Showtalent. Und ersetzt bald den in Rente gehenden Thomas Bucheli (64).
Seit der Bündner Flury bei SRF «Meteo» vor der Kamera steht, sorgt er immer wieder mal mit seinen Moderationen für Aufsehen. Und als Chef hat er die Chance, auch seine Kolleginnen und Kollegen zu mehr Humor zu bewegen.
Wetter mit Plüsch-Affe
Unvergessen bleibt sein Auftritt zum «Groundhog Day»: Statt auf ein Murmeltier setzte Flury auf einen Plüsch-Affen namens «Phil». Er hob ihn feierlich über den Studioboden und verkündete augenzwinkernd: «Phil sieht seinen Schatten – also noch sechs Wochen Winter!»
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Der Mix aus Tradition und Ironie kam beim Publikum bestens an.
Wenn das Studio streikt
Auch bei technischen Pannen behält Flury die Ruhe. Als der Grafikcomputer einmal ausfiel, holte er spontan ausgedruckte Wetterkarten hervor. «Heute kommt das Wetter analog», sagte er und moderierte souverän weiter.
Immer wieder greift der künftige «Meteo»-Chef zu unkonventionellen Mitteln. Für eine Erklärung der Wettermodelle setzte er Miniatur-Eisenbahnen ein. Jede Lok stand dabei für ein anderes Rechenmodell. Spielerisch und doch präzise, das ist Flurys Stil.
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Auch in heiklen Fragen klar
Flury ist kein Mann der Floskeln. In der Vergangenheit sprach er sich deutlich für griffige Klimamassnahmen aus – auch zur besten Sendezeit. Dafür gab es Lob, aber auch Kritik.
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Flury bleibt dabei: Wetter ist Wissenschaft, kein politisches Wunschkonzert.













