Stadt Zürich

Patrizia Laeri spricht über ersten Todestag ihres Mannes

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Zürich,

Patrizia Laeri musste im vergangenen Jahr einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Nun jährt sich der Todestag ihres Mannes zum ersten Mal.

Patrizia Laeri
Patrizia Laeris Mann ist im vergangenen Jahr gestorben. - Instagram/patrizialaeri

Das Wichtigste in Kürze

  • Patrizia Laeris Mann starb im vergangenen Jahr nach monatelanger Krankheit.
  • Auf Instagram äussert sich die ehemalige SRF-Moderatorin zum ersten Todestag.
  • Sie blickt zurück auf ein schwieriges Jahr und stellt fest: «Trauer vergeht nicht.»

Bereits ein Jahr ist es her, dass Patrizia Laeri (48) sich von ihrem geliebten Mann verabschieden musste. In einer herzzerreissenden Nachricht machte sie damals die Krankheit und den Tod ihres Partners öffentlich.

365 Tage sind seither vergangen. Nun blickt die ehemalige SRF-Moderatorin auf ein Jahr voller Trauer zurück.

«Weinflaschen imaginär geleert»

In einem Instagram-Beitrag schreibt Laeri, dass sie die ersten Monate ohne ihn «rastlos durch die Orte unserer Vergangenheit geirrt» sei. «Als ob ich ihn dort wiederfinden könnte.»

Sie habe alle Witwenbücher gelesen, die sie kriegen konnte. «Ich habe ihre Texte, ihren Schmerz inhaliert», so die zweifache Mutter und fügt hinzu: «Ich bin mit ihnen gedanklich abgestürzt, habe die Weinflaschen imaginär geleert und täglich die zwei Packungen Marlboros geraucht.»

Patrizia Laeri
Patrizia Laeri trauert um ihren verstorbenen Ehemann. - Instagram

Auf der ganzen Welt habe sie Kerzen für ihn angezündet. «Als wäre es eine grosse letzte Abschiedstour.»

Doch das echte Leben macht keinen Halt vor Trauer und Verlust. Sie habe gewusst, dass ihre Kinder sie stark sehen wollen. Auch ihre Mitarbeiterinnen, mit welchen sie alles aufgebaut hat, wollte sie nicht im Stich lassen.

Patrizia Laeri: «Trauer vergeht nicht»

Jeden Tag habe sie geweint, ehe plötzlich kein Tränenwasser mehr übrig blieb. Doch: «Die Trauer ist geblieben. Trauer vergeht nicht.»

Nichts sei normal geworden. «Es bleibt unfassbar», trauert Patrizia Laeri um ihren schmerzlichen Verlust. An Tagen wie diesen versuche sie sich an folgende Worte zu erinnern: «Trauer ist das Glück, geliebt zu werden.»

Hast du schon mal einen geliebten Menschen verloren?

Laeris Ehemann starb an einem Glioblastom. Dabei handelt es sich um den häufigsten bösartigen Hirntumor bei Erwachsenen. Die Diagnose ist fatal, denn die Chancen aufs Überleben sind sehr gering.

Die Krebserkrankung ihres Mannes machte die Wirtschaftsjournalistin erst nach dessen Tod öffentlich. Auch seinen Namen hielt sie stets geheim. Bekannt ist nur, dass die beiden zwei gemeinsame Söhne haben und verheiratet waren.

Der Investmentbanker sass zuletzt im Rollstuhl. Laeri kümmerte sich um ihn.

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