Stadt Zürich

Zürich zieht positive EURO-2025-Bilanz

Nau.ch Lokal
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Zürich,

Mit ausverkauftem Stadion, gut besuchter Fanzone und friedlicher Stimmung war die UEFA Women’s EURO 2025 in Zürich ein voller Erfolg für Stadt und Tourismus,

Blick auf die Limmat in Zürich.
Blick auf die Limmat in Zürich. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Zürich mitteilt, zieht die Stadt nach Abschluss der Uefa Women's EURO 2025 ein positives Fazit. Alle fünf Spiele in Zürich waren ausverkauft, insgesamt verfolgten 112'523 Fans die hochklassigen Spiele im Stadion Letzigrund.

Bei allen Spielen im Stadion Letzigrund waren mehr Frauen als Männer im Publikum. Auch die «ZüriFanzone» in der Europaallee war mit über 170'000 Besuchenden über das gesamte Turnier sehr gut besucht.

Spürbare Begeisterung in Zürich

An den Spieltagen in Zürich zelebrierten die Fans der spielenden Nationen farbenfrohe Fan Walks von der «ZüriFanzone» in das Stadion Letzigrund. Zürich konnte sich als weltoffene und gastfreundliche Gastgeberin präsentieren.

Thomas Wüthrich, Direktor Zürich Tourismus, zieht aus touristischer Sicht ein durchwegs positives Fazit: «Der grösste Gewinn liegt im Imagetransfer: Das Turnier hat eindrücklich gezeigt, wie positiv sich eine Grossveranstaltung auf die Wahrnehmung der Tourismusregion auswirken kann. Unsere Gäste erlebten Zürich als offen, lebendig und farbenfroh.»

Zum positiven Erlebnis beigetragen haben rund 400 Volunteers im Stadion Letzigrund und in der «ZüriFanzone». Über die gesamte Dauer des Turniers absolvierten sie rund 3000 Schichten.

«Nebst ihrem unverzichtbaren Einsatz gaben sie dem Turnier in Zürich durch ihr Engagement und ihre Motivation ein besonderes Flair», betont Regula Schweizer, Projektleiterin der Stadt Zürich.

Beliebte Angebote in der «ZüriFanzone»

Das Konzept der «ZüriFanzone» mit einem Public Viewing auf dem Europaplatz und individuell eingerichteten Fanzimmern auf dem Gustav-Gull-Platz, das von der Kreativagentur Aroma AG erstellt und umgesetzt wurde, hat sich bewährt.

Die Liveübertragungen der Spiele im Public Viewing fanden grossen Anklang, bei einzelnen Spielen musste der Zugang aus Sicherheitsgründen beschränkt werden – beim Viertelfinalspiel der Schweiz gegen Spanien bereits 45 Minuten vor Anpfiff. Auch die individuell eingerichteten Fanzimmer wurden von den Besuchenden gut aufgenommen.

Friedliches Fussballfest

Auch die Stadtpolizei Zürich zieht eine durchwegs positive Bilanz des grossen Fussballfests. Das friedliche Beisammensein der verschiedenen Fangruppierungen in der «ZüriFanzone», auf den Fan Walks und im Bereich des Stadions führte zu keinerlei grösseren Problemstellungen.

Die für einen Grossanlass dieser Dimension notwendigen Sicherheits- und Verkehrsmassnahmen wurden von allen Seiten mit Verständnis akzeptiert. Erfreulich ist auch, dass die Stadtpolizei trotz tausender Personen, die in den letzten Wochen die Spiele und die Fanzone in Zürich besuchten, keinen Anstieg im Bereich von Taschendiebstählen verzeichnete.

Die Einsatzkonzepte von Schutz & Rettung Zürich bewährten sich über die gesamte Dauer des Turniers. Am Sanitätsposten in der «ZüriFanzone» in der Europaallee blieb es trotz des hohen Besuchsaufkommens ruhig und die medizinische Erstversorgung konnte jederzeit sichergestellt werden.

Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um Bagatellverletzungen wie Prellungen, Schürfwunden, Insektenstiche und Kopfschmerzen. Die Berufsfeuerwehr musste bei einem Einsatz in die Europaallee ausrücken, als das Fahrzeug eines Imbisstands in Vollbrand geriet.

Funktionierendes Verkehrskonzept und verstärktes ÖV-Angebot

Das Verkehrskonzept der Stadt Zürich bewährte sich an allen Spieltagen. Die frühzeitige Planung und Umleitung entlasteten Zürich West spürbar.

Die Zu- und Wegfahrt für Anwohner, Gewerbe und Zubringer in das Gebiet um das Stadion Letzigrund konnte gemäss Verkehrskonzept jederzeit sichergestellt werden.

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben an den fünf Spieltagen jeweils über vierzig zusätzliche Trams und Busse eingesetzt, um die Fussballfans zum Stadion Letzigrund und zurückzubringen. Die Rückreise war dabei immer eine besondere Herausforderung, da die Abfahrtszeiten dem Spielende angepasst werden mussten.

Viele Matchbesuchende wollten anschliessend jeweils in kürzester Zeit zum Hauptbahnhof gelangen, um ihre Anschlüsse zu erreichen. Das Transportangebot der VBZ hat bestens funktioniert.

Begleitmassnahmen für ein nachhaltiges Vermächtnis

Die Stadt Zürich hat als zentrale Begleitmassnahme zum Turnier den «ZüriKick», ein kostenloses Fussballangebot für Mädchen, erfolgreich lanciert und ausgebaut. Darüber hinaus unterstützte die Stadt Zürich Projekte von Drittorganisationen im Bereich der Frauen- und Mädchenförderung im Sport sowie niederschwellige Sportprojekte, die sich an Frauen und Mädchen in der Stadt Zürich richten, finanziell.

Bisher wurden 39 Projekte wie beispielsweise «QUEENPIN», ein wöchentlicher Skateboard-Treffpunkt für Mädchen und Frauen, finanziell unterstützt. Einzelne Begleitmassnahmen laufen bis zum Ende des Jahres 2025.

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