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Dramatisches Saisonende für GC Amicitia

Nau.ch Lokal
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Zürich,

Nach 80 Minuten und Siebenmeterschiessen scheidet GC Amicitia am Donnerstag, 17. April 2025, im Playoff-Krimi gegen Suhr Aarau aus.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Grafik Nau.ch

Wie der GC Amicitia Zürich mitteilt, war eine Steigerung zum dienstäglichen Aufeinandertreffen in Sachen Spannung kaum mehr möglich. Und doch: beide Mannschaften – sie haben sich in fünf Spielen einen Kampf auf Augenhöhe geboten – erzielten vor fast 2000 Zuschauer in der Zürcher Saalsporthalle 29 Tore.

Nicht nach der regulären Spielzeit, sondern nach zwei gespielten Verlängerungen und insgesamt 80 Spielminuten. Das Siebenmeterschiessen musste diese spannende Serie entscheiden und der HSC Suhr Aarau stand dabei auf der glücklichen Seite.

Die Saison endet für GC Amicitia im fünften und entscheidenden Spiel auf die dramatischste aller Möglichkeiten.

Die Mini-Führung zum Schluss aus der Hand gegeben

Wenn zwei Mannschaften sich in Spiel vier und Spiel fünf jeweils bis in die zweite Verlängerung fordern, dann sollte man zum Saisonende eigentlich mit Kritik sparen. Sehr spannend war die Serie, sehr gut war die Werbung für den Handballsport.

Und dennoch ist der Schlussszene der fünften und letzten Begegnung entscheidenden Charakter beizumessen: GC Amicitia Zürich führt nach 79 Minuten und 30 Sekunden mit zwei Toren Vorsprung. Eigentlich ein nicht mehr einzuholender Vorsprung.

Dem Gegner bleibt in einer solchen Phase nur das eine Mittel: die vollumfänglich offensive Manndeckung mit dem Ziel, den einen Fehler zu erzwingen. Genau das tat der HSC Suhr Aarau – und er tat es mit Erfolg.

Mit der Schlusssirene konnte Daniel Parkhomenko wieder ausgleichen und die Aarauer ins Siebenmeterschiessen retten. Der Rest ist Geschichte. Im Entscheidungsspiel im Siebenmeter-Schiessen ausscheiden zu müssen ist wohl die bitterste aller Niederlagen-Varianten

Grosse Enttäuschung – kein Fazit

Die Enttäuschung in den Reihen der Zürcher war kurz nach Spielende verständlicherweise riesig. So mochten sich weder Trainer noch Spieler richtig äussern und auch Präsident Philip Hohl rang mit den Worten: «Ich kann es noch nicht fassen. Auf der einen Seite bin ich enorm stolz, wie unsere Mannschaft gekämpft hat und Charakter gezeigt hat.

Auf der anderen Seite gilt es zu analysieren, weshalb wir überhaupt in dieses fünfte Spiel und da ins Siebenmeterschiessen mussten. Es wäre aber verfrüht, jetzt Schlüsse zu ziehen. Wir lassen dies jetzt einen Moment setzen und versuchen dann, die Lehren aus dieser Saison zu ziehen.»

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