HCR zeigt Leader Wiler-Ersigen seine Grenzen

Der HC Rychenberg Winterthur bezwingt den Leader SV Wiler-Ersigen in einer intensiven Partie mit 4:2 und feiert den dritten Vollerfolg in Serie.

Wie der HC Rychenberg berichtet, fügt er Leader Wiler in der 13. Runde die erst zweite Niederlage bei. Der dritte Vollerfolg in Serie verschafft ihm, bei einem Spiel weniger, ein Polster von sechs und mehr Punkten auf die Teams unterm Strich.
Der Spielplan des HC Rychenberg bis zu den Weihnachten war und ist schon sehr eigen. Zuerst zu Hause gegen Chur und Wiler und anschliessend auswärts gegen … Chur und Wiler; und dies alles binnen zehn Tagen.
Die erste Hälfte des Pensums hat der HCR erfolgreich hinter sich gebracht. Nach dem 11:2-Kantersieg gegen die Bündner triumphierte er am Donnerstagabend auch gegen den Leader, diesmal in einer engen Partie vor 1'093 Zuschauern mit 4:2.
Starker Start, kurze Schwächephase
Anders als im Cup-Achtelfinal von Ende Oktober, in dem die Winterthurer einen 1:4-Rückstand nach 14 Minuten noch wettzumachen verstanden, legten sie diesmal den Grundstein zum Erfolg im ersten Drittel.
Dank Toren von Claudio Mutter und Michel Wöcke belohnten sie sich dafür, dass sie in den ersten zwanzig Minuten mit mehr Intensität agierten, mehr Zweikämpfe gewannen und auch mehr Torgefahr ausstrahlten. Die Berner ihrerseits schienen den Arbeitstag und die Carfahrt erst noch aus den Knochen schütteln zu müssen.
Es war wenig überraschend, dass der Favorit nach der ersten Pause mit mehr Energie startete und infolgedessen das Geschehen zu kontrollieren begann. Der HCR wirkte, als wäre er von dieser Tempoverschärfung auf dem falschen Fuss erwischt worden.
Er begann, mehr Fehler einzustreuen, und musste auch zwei Strafen akzeptieren. Wiler nutzte diese Schwächephase des Gegners aus, um das Skore bis zur Spielhälfte auszugleichen.
Entscheidung nach emotionalem Wendepunkt
Ein ungeahndetes Wiler Foul setzte beim HCR aber rechtzeitig Emotionen frei und bald darauf sorgte Manuel Maurer für die neuerliche Führung. Vier Minuten später stellte Tim Aeschimann den einstigen Vorsprung wieder her und bei diesem 4:2 blieb es bis zum Schlusspfiff.
Die Gäste versuchten zwar auf den neuerlichen Zweitorerückstand zu reagieren und nahmen knapp fünf Minuten vor dem Abpfiff den Torhüter vom Feld, richtig brenzlig wurde es vor Eric Kunz aber nur selten. Dies lag auch daran, dass die Abschlussqualität an diesem Abend auf beiden Seiten einiges zu wünschen übrigliess.






