Breitestrasse wird erneuert und für Fussgänger aufgewertet

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Winterthur Stadt,

Die Breitestrasse in Winterthur wird saniert und sicherer gestaltet. Fusswege werden verbreitert, neue Bäume gepflanzt und Haltestellen barrierefrei ausgebaut.

Das Turm Areal in Winterthur.
Das Turm Areal in Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Winterthur berichtet, müssen auf der Breitestrasse im Abschnitt vom Breiteplatz bis zur Storchenbrücke diverse Werkleitungen erneuert und die Strasse saniert werden.

Mit dem Projekt sollen aber auch die Verkehrssicherheit insbesondere für Fussgänger erhöht und der Strassenraum aufgewertet werden. Das Projekt wird zur Mitwirkung der Bevölkerung ab Freitag, 6. Juni 2025, für dreissig Tage öffentlich aufgelegt.

Die Breitestrasse ist eine Verbindung für den Autoverkehr zwischen dem östlichen Stadtgebiet und dem Autobahnanschluss Töss. Mit täglich 13'000 Fahrzeugen ist die Verkehrsbelastung hoch.

Rohrbrüche verursachten schwere Schäden

Auf der Breitestrasse verkehrt die Buslinie 4 und beim Breiteplatz stösst die Buslinie 12 dazu. Die regionale Buslinie 660 quert zudem den Knoten Untere Vogelsangstrasse. Der östliche Abschnitt der Breitestrasse zwischen Mattenbach und Breiteplatz wurde zwischen 2015 und 2018 saniert.

Im westlichen Abschnitt, zwischen Breiteplatz und Storchenbrücke hingegen sind bedeutende Werkleitungen sanierungsbedürftig und die Strasse ist in einem schlechten Zustand. In den letzten zwei Jahren kam es zweimal zu einem Rohrbruch der Wassertransportleitung mit massiven Schäden und Verkehrsunterbrüchen. Deshalb soll die Strasse saniert werden.

Barrierefreie Bushaltestellen im Ausbau

Mit der Sanierung kann der bestehende Strassenquerschnitt aufgrund der Lage und Ausgestaltung nicht wesentlich verändert werden. Für die Sicherheit der Fussgänger werden das südseitige Trottoir zu Lasten der Fahrbahn verbreitert sowie eine neue Mittelschutzinsel beim Übergang Irchelstrasse und Trottoirüberfahrten bei den einmündenden Seitenstrassen erstellt.

Damit wird der Funktion der Strasse als Schulweg Rechnung getragen. Zudem soll das heute zulässige Tempo von 40 auf 30 Stundenkilometer angepasst werden. Die entsprechende Verkehrsanordnung des Stadtrats ist aufgrund von Rekursen noch nicht rechtskräftig.

Der Veloverkehr erfolgt heute im Mischverkehr. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass bergwärts fahrende Velos (ausgenommen E-Bikes, die schneller als 45 Stundenkilometer fahren können) im Schritt-Tempo auf dem Trottoir fahren dürfen. Die zwei Bushaltestellen werden behindertengerecht und als Fahrbahnhaltestellen ausgebaut.

Allee wird erhalten und aufgewertet

Die bestehende Allee wird beibehalten und aufgewertet. Kranke Bäume werden durch neue, zukunftsfähige Baumarten ersetzt. Zwischen den Bäumen sind möglichst durchgehende Grünrabatten vorgesehen.

Die Vitalität der Bäume wird durch einen grosszügigeren Wurzelraum und eine zeitgemässe Wasserzufuhr verbessert. Von den 64 bestehenden Bäumen können 44 erhalten werden. Es sollen 38 Bäume neu gepflanzt werden. Nach den Arbeiten soll es auf dem Abschnitt insgesamt 82 Bäume haben.

Das Projekt wurde an einer Informationsveranstaltung am 7. Mai im Quartier vorgestellt. Es nahmen rund 100 Personen teil. Das Projekt liegt von heute Freitag, 6. Juni, bis Montag, 7. Juli 2025, beim Amt für Baubewilligungen zur öffentlichen Mitwirkung auf.

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