Uster prüft Kommunikationsabläufe nach Trinkwasser-Vorfall

Stadt Uster
Stadt Uster

Greifensee 27.08.2024 - 14:50

Wie die Stadt Uster meldet, werden die Ereignisse rund um die Trinkwasserverunreinigung aufgearbeitet. Eine externe Stelle überprüft Kommunikationsmassnahmen.

Der Zellweger Park in Uster.
Der Zellweger Park in Uster. - Nau.ch / Manuel Walser

Seit dem 12. August 2024 entspricht die Trinkwasserqualität in Uster wieder den gesetzlich vorgeschriebenen Werten und kann bedenkenlos getrunken werden. Der Stadtrat zeigt sich erleichtert, dass die Resultate der seither durchgeführten Messungen dies bestätigen. Zugleich bedauert der Stadtrat die entstandene Verunsicherung in der Bevölkerung.

Der Stadtrat Uster möchte nun Klarheit gewinnen über die Umstände, wie es zu dieser unzureichenden Kommunikation kommen konnte. Damit nimmt der Stadtrat seine Aufsichtsfunktion gegenüber der Energie Uster AG und der städtischen Verwaltung wahr.

Er hat sich an seinen beiden ersten Sitzungen nach den Sommerferien, am 20. August und am 27. August 2024, eingehend mit der Thematik befasst.

Verbesserungsvorschläge und Handlungsfelder

Nachdem er sich an der Sitzung vom 20. August von Stadtrat Stefan Feldmann, der auch Verwaltungsratspräsident der Energie Uster AG ist, umfassend von den Ereignissen ins Bild setzen liess, hat er an seiner Sitzung vom 27. August den Stabschef der städtischen Gemeindeführungsorganisation (GFO) beauftragt, die Ereignisse rund um das verunreinigte Trinkwasser ab dem Vorliegen der Messresultate vom 30. Juli 2024 mit den involvierten Stellen nachzubearbeiten.

Dabei sollen Verbesserungsvorschläge und Handlungsfelder festgehalten und anschliessend umgesetzt werden.

Überprüfung der Kommunikationsmassnahmen

Gleichzeitig hat der Stadtrat beschlossen, die Schnittstelle zwischen der Energie Uster AG und der Stadt Uster sowie die Kommunikationsmassnahmen durch eine externe Stelle überprüfen zu lassen.

«Der Blick von aussen ist wichtig, damit wir die Lehren daraus ziehen und in unsere Prozesse aufnehmen können», sagt Stadtpräsidentin Barbara Thalmann. «Genauso wie die Bevölkerung erwartet auch der Stadtrat eine transparente Aufarbeitung der Ereignisse, damit in einem allenfalls künftigen Fall die Kommunikation besser funktioniert.»

Fragen aus dem Gemeinderat

Gleichzeitig hat die gemeinderätliche Kommission für Öffentliche Dienste und Sicherheit (KÖS) dem Stadtrat 75 Fragen rund um diese Ereignisse überwiesen. Der Stadtrat wird nun in Absprache mit der Energie Uster AG und weiteren involvierten Stellen diese Fragen zuhanden der KÖS beantworten.

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