UHC Uster

Der UHC Uster bezwingt auswärts Chur Unihockey

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Am 06.11.2023 - 10:38

Wie der UHC Uster mitteilt, gewann das Fanionteam am Donnerstag, 2. November 2023, auswärts gegen Chur Unihockey mit 6:5 nach Verlängerung.

UHC Uster: P. Schmucki, F. Karlsson, M. Prazan, P. Doza und T. Ledergerber (v. l.) bejubeln ihr Tor. - Uster
UHC Uster: P. Schmucki, F. Karlsson, M. Prazan, P. Doza und T. Ledergerber (v. l.) bejubeln ihr Tor. - Uster - UHC Uster

5:2 führten die Zürcher Oberländer zu jenem Zeitpunkt, insbesondere dank eines unglaublich starken Auftritts von Keeper Nicola Brütsch, dessen schnellen Hände in der Nacht nach dem Spiel noch dem einen und anderen Bündner Spieler im Traum erschienen sein dürfte.

Brütsch war es schon zu verdanken, dass man mit einer 1:0-Führung anstatt einem Rückstand nach dem aus Ustermer Sicht nicht überzeugenden ersten Drittel zur Pause schreiten konnte.

Besonders erwähnenswert die beiden Paraden innerhalb von zweieinhalb Minuten gegen die Bündner Lukas Castelberg und Kunz.

Zur zweiten Pause stand es 4:2 für Uster

Auf der anderen Seite vermochte Filip Karlsson Chur-Goalie Reich mit einem Abschluss von der Seitenbande nach Zuspiel aus einem ruhenden Ball zu überraschen.

Im zweiten Drittel hatten die Ustermer die Partie im Griff und bauten die Führung durch Treffer von Daniels Jāanis Anis nur 49 Sekunden nach Wiederbeginn, Jan Kreienbühl, sein erster Treffer im Ustermer Dress und Yves Klöti nach schönem Querpass von Linus Chrétien direkt in den Lauf auf 4:1 aus.

Beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Churer zum 1:3 war schon ein Drei-gegen-eins-Konter vonnöten, um Brütsch erstmals überwinden zu können.

Der Bündner Topscorer Östholm rettete dann mit seinem Tor zum 2:4 54 Sekunden vor der zweiten Pause die Churer Hoffnungen ins Schlussdrittel rüber.

Die Churer erhöhten den Druck auf Ustermer Team

In diesem erhöhten die Churer kontinuierlich den Druck auf das Ustermer Team, doch die Bündner scheiterten vorerst am Pfosten oder am weiterhin tadellos aufspielenden Brütsch.

Den Höhepunkt seiner tollen Leistung zelebrierte der Zürcher Oberländer Keeper in der 50. Minute, als er während einer zweiminütigen Unterzahl innert weniger Sekunden gegen Östholm und Branger zweimal fantastisch parierte.

Als dann die Ustermer die grösser werdenden Freiräume in der Churer Hintermannschaft durch Anis auf ein langes Zuspiel Claudio Schmids zum fünften Treffer nutzen konnten, schien die Sache geritzt.

Aber weit gefehlt: Nur drei Minuten später waren die Churer nach einem Fehler in der Ustermer Hintermannschaft sowie einem aus Gästesicht unglücklich aus dem Gewühl vor dem Tor auf die Kelle Östholms gerollten Ball wieder bis auf einen Treffer herangerückt.

Grosses Missgeschick von Pascal Schmuki

Die Gefahr für die Ustermer schien dann definitiv gebannt, als die Schiedsrichter bei 59:59 einen Freistoss für den UHCU direkt vor dessen Tor gepfiffen hatten.

Doch dann passierte Pascal Schmuki ein Missgeschick, das ihm wohl nur einmal in seiner Unihockeykarrriere widerfahren dürfte.

Er wollte den Ball hinten in die Ecke spielen, übersah dabei aber den hinter ihm parat stehenden Churer Stucki, der das Geschenk annahm und den Ball ins Netz beförderte, ob vor oder nach Ertönen der Schlusssirene, darüber schieden sich dann wenig überraschend die Geister auf den beiden Spielerbänken, ebenso zur Frage, ob Stucki zum Zeitpunkt des Abspiels Schmukis den geforderten Abstand innehatte.

Schmuki traf zum 6:5-Endstand

Doch die Ustermer Reklamationen stiessen bei den Referees nicht auf Gehör.

Es folgte die Overtime. In dieser war es dann in der zweiten Minute immerhin Schmuki vorbehalten, im Powerplay dann doch noch den Ustermer Siegtreffer ins Netz zu hämmern.

Mit dem Erfolg im Kellderduell steigt der UHC Uster im Tabellenlift zwei Etagen nach oben und könnte mit einem Dreier gegen die Tigers am kommenden Samstag, 18. November 2023, erstmals in dieser Saison eine Wohnung mit Playoff-Sicht beziehen.

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