Henggart sammelte in 2023 8857 Kilogramm Haushaltskunststoff

Nau.ch Lokal
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Zürcher Weinland 15.02.2024 - 08:29

Wie die Gemeinde Henggart meldet, hat sie im Jahr 2023 durch «Bring Plastic back» 8857 Kilogramm Haushaltskunststoff gesammelt und dem Recycling zugeführt.

Der Bahnhof der Gemeinde Henggart.
Der Bahnhof der Gemeinde Henggart. - Nau.ch / Simone Imhof

Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig. Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialen wiederverwertbar sind.

Die Gemeinde Henggart hat im Jahr 2023 unter dem Motto «Bring Plastic back» die stolze Zahl von total 8857 Kilogramm Haushaltkunststoff gesammelt und dem Recycling zugeführt.

Die Gemeinde Henggart sammelt zusammen mit rund 20 anderen Gemeinden im Gebiet der Kehrichtorganisation Wyland Kewy ihre Haushaltkunststoffe.

Über 75 Tonnen Kunststoff 2023 retourniert

Die Akzeptanz dieser Recyclinglösung im Kewy-Gebiet ist erfreulich, wurden im Jahr 2023 doch total über 75 Tonnen Kunststoff retourniert.

Davon wurden allein in der Gemeinde Henggart 8857 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt.

Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.

«Bring Plastic back» – Plastik-Recycling, dem man vertrauen kann

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert.

Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt).

Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet

Die Kunststoffsammlung der Gemeinde Henggart ersetzte im stofflichen Recycling 4429 Kilogramm Neumaterial, was 13'286 Liter Erdöl einsparte.

Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 3460 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recycelbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 4424 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.

Einsparung von 25'065 Kilogramm CO2-Emissionen

Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 25'065 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden.

Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 192'929 Kilometer.

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