Zürcher Regierungsrat fordert vom Bund weniger Nachtflüge

Der Zürcher Regierungsrat fordert weniger Nachtflüge zwischen 23 und 23.30 Uhr am Flughafen Zürich.

Der Zürcher Regierungsrat hat in einer Stellungnahme an den Bund die Zahl der am Flughafen Zürich zu erwartenden Nachtflüge kritisiert. Der Regierungsrat will, dass die Zahl der Flüge zwischen 23 und 23.30 Uhr sinkt.
Der Zürcher Regierungsrat verlangt in seiner Stellungnahme zum Objektblatt «Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Luftfahrt» (SIL) eine Anpassung der Anzahl Flüge nach 23 Uhr, wie er am Donnerstag mitteilte.
Regierungsrat stellt Berechnung der Lärmauswirkungen in Frage
Für die Berechnung des Gebiets mit Lärmauswirkungen geht der Bund laut der Mitteilung von jährlich 3200 Flugbewegungen zwischen 23 und 23.30 Uhr aus. Dies ist für den Zürcher Regierungsrat «nicht nachvollziehbar».
Eine solche Zahl widerspreche der Flughafenpolitik des Kantons Zürich. Ziel sei es, die Beeinträchtigungen der Bevölkerung durch den Flugbetrieb möglichst gering zu halten.
Die Zahl der Flüge nach 23 Uhr soll mit verschiedenen Massnahmen reduziert werden. So wurden beispielsweise lärmoptimierte Abflugrouten definiert. Zudem haben die Zürcher Stimmberechtigten einer Verlängerung der Pisten 28 und 32 zugestimmt.