Zürcher Regierung will altes Kispi nicht zum Asylheim umnutzen
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Das alte Kinderspital in Zürich wird kein temporäres Asylzentrum, da der Umbau zu lange dauert. Langfristig ist dort ein Zentrum für Zahnmedizin geplant.
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Aus dem alten Kinderspital in Zürich wird kein temporäres Asylzentrum. Die Umbauarbeiten würden zu lange dauern, so der Regierungsrat. Längerfristig ist dort das neue Zentrum für Zahnmedizin geplant.
Die SVP wollte vom Regierungsrat wissen, ob das alte, leerstehende Kispi in Hottingen für die kommenden 24 bis 26 Monate als Asylunterkunft zwischengenutzt werden könnte. Dies würde die Gemeinden sehr entlasten, so die SVP.
Regierungsrat lehnt Vorschlag ab
Der Regierungsrat hat mit seiner am Donnerstag publizierten Antwort aber abgewinkt. Eine Umnutzung der Gebäude als Asylunterkunft sei innert der genannten Frist nicht möglich.
Dafür brauche es eine Baubewilligung – und für diese müssten zuerst die Gebäudeschadstoffe entfernt werden. Danach müsste der Innenausbau wieder hergestellt und auf die Bedürfnisse eines Asylzentrums angepasst werden.
Zukünftige Pläne des Kispis
Diese Arbeiten würden gemäss Angaben des Regierungsrats weitere zwölf Monate dauern. Das Kispi würde also schätzungsweise erst im Jahr 2027 als Asylunterkunft bezugsfertig sein – für den Regierungsrat zu spät. Denn aus dem alten Kispi soll längerfristig das neue universitäre Zentrum für Zahnmedizin (ZZM) werden.
Die Projektierung für das ZZM sei fast abgeschlossen. Als Nächstes kommt die Vorlage in den Regierungsrat und danach in den Kantonsrat.