Stadt Zürich will Unfallschwerpunkt Limmatplatz entschärfen

Am Zürcher Limmatplatz hat es in den vergangenen fünf Jahren über 60 Mal gekracht: Die Stadt will den unfallanfälligen Verkehrsknoten entschärfen.

Über 60 Mal hat es am Zürcher Limmatplatz in den vergangenen fünf Jahren gekracht. Die Stadt will den Verkehrsknoten in den kommenden Jahren deshalb entschärfen.
Drei Tramlinien, eine Buslinie, 15'000 Fahrzeuge pro Tag und unzählige Fussgänger und Velofahrende wollen auf dem Limmatplatz aneinander vorbei. Dies klappt nicht immer, wie eine Auswertung des Stadtrats zeigt. In den vergangenen fünf Jahren krachte es 64 Mal.
Unfallschwerpunkt ist das Tramtrassee, das von Fussgängern, Autos und Velos überquert werden muss. Todesfälle und Schwerverletzte gab es zwar keine, dennoch will die Stadt den Verkehrsknoten Limmatplatz nun entschärfen.
Möglich sei, das bisher statische Signal, das vor dem Tram warnt, durch ein Wechselsignal zu ersetzen: «Wenn das Signal nur leuchtet, wenn wirklich ein Tram heranfährt», könnte dies die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenkenden vielleicht erhöhen,
Potentielle Massnahmen zur Entschärfung
Schreibt der Stadtrat in einer Antwort auf eine FDP-Anfrage im Gemeinderat. Es werde nun geprüft ob diese Massnahme umgesetzt werden könne. Auch die Verkehrsführung soll verbessert werden: Eine veränderte Spurführung von der Langstrasse herkommend in Richtung Kornhausbrücke sei angedacht. Dies könnte die Komplexität verringern.
Umgesetzt werden soll dies ab 2028. In der Gegenrichtung, also von der Kornhausbrücke in Richtung Langstrasse, bleibt das Queren des Limmatplatzes wohl bis auf Weiteres anspruchsvoll: Eine veränderte Spurführung sei dort unter anderem wegen der Bus-Priorisierung nicht möglich.





