Kinderschänder René Osterwalder (†70) in Haft gestorben

Redaktion
Redaktion, Keystone-SDA

Regensdorf,

René Osterwalder hat sich in der JVA Pöschwies mittels einer Sterbehilfeorganisation per assistiertem Suizid das Leben genommen.

Osterwalder
René Osterwalder ist ist in der JVS Pöschwies gestorben. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • René Osterwalder (†70) ist mithilfe einer Sterbehilfeorganisation in Haft gestorben.
  • Wegen seiner Straftaten ist er als Baby-Quäler bekannt.

René Osterwalder ist tot. Der Baby-Quäler ist in der JVS Pöschwies Regensdorf ZH gestorben. Er nahm sich mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation das Leben.

Das berichtet «20 Minuten». Der Sexualstraftäter starb schon am 16. April. Die Direktion der Justiz und des Inneren bestätigt am Montag gegenüber Keystone-SDA die Meldung der Zeitung.

Osterwalder wurde im Mai 1998 verurteilt: Er wurde wegen mehrfachen versuchten Mordes, mehrfacher schwerer Körperverletzung sowie mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern schuldig gesprochen. Er erhielt eine Freiheitsstrafe von 17 Jahren und wurde gleichzeitig verwahrt.

Sexueller Missbrauch in den 90er Jahren

Die Verbrechen, für die er verurteilt wurde, ereigneten sich in den Jahren 1991 und 1992. In diesem Zeitraum missbrauchte er ein Baby und ein Kleinkind auf schwerste Weise sexuell und filmte die Taten. Im Jahr 1992 kam es zudem zu sexuellen Übergriffen auf einen zwölfjährigen Jungen.

In den letzten Jahren war Osterwalder wiederholt in den Schlagzeilen. Unter anderem wegen seines Einsatzes für eine Entlassung aus der Verwahrung oder Hafterleichterungen.

Im Frühjahr 2013 trat er in einen Hungerstreik. Dies, nachdem ihm untersagt wurde, mit einem Mithäftling zusammenzuleben, in den er sich verliebt hatte.

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