Antifa-Gruppe will Platzspitz besetzen – Polizei greift ein

In Zürich lief am Freitagabend ein Gross-Einsatz der Polizei. Eine Antifa-Gruppe wollte das Areal beim Park neben den SBB-Gleisen besetzen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Platzspitz in Zürich ist am Freitagabend besetzt worden.
- Die Polizei sperrte das Gebiet grossräumig ab.
- Eine Antifa-Gruppe steckte hinter der Aktion.
- Die Polizei ging mit Wasserwerfern und Gummischrot gegen die Besetzer vor.
Am Freitagabend gegen 18 Uhr ist es in Zürich zu einem Polizeieinsatz am Platzspitz gekommen.
Antifa-Aktivisten hatten das Areal beim Park neben den SBB-Gleisen besetzt.

Die Stadtpolizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort und sperrte das Gebiet weiträumig ab. Auch der Verkehr beim Central war eingeschränkt.
«In der Innenstadt sind überall Sirenen zu hören», berichtete der Nau-Reporter vor Ort.
Auch Boote der Polizei befanden sich auf der Limmat im Einsatz.
Besetzer waren Gruppe aus Antifa-Milieu
Bei den Besetzern handelte sich um eine Gruppe aus dem Antifa-Milieu. Sie versuchten, «alle Zugänge von innen zu verbarrikadieren und das Gelände zu besetzen», teilte die Polizei am Abend mit.
Auf dem Instagram-Account der Gruppe «Gleis 161» hiess es: «Soeben wurde der Platzspitz in Zürich neben den Gleisen der SBB besetzt. Die Bullen greifen bereits an, kommt vorbei!»
Die Polizei stürmte das Gelände und ging mit Wasserwerfern und Gummischrot gegen die Besetzer vor. Einige flüchteten über die Limmat.

Die Besetzer seien am Abend eingekesselt worden. Die Polizei kontrollierte bis kurz vor 22 Uhr insgesamt 233 Personen und verwies des Ortes.