Erneut grosser Wasserrohrbruch in Zürich

Am Pfingstmontag platzte erneut eine Wasserleitung in Zürich. Die Pfingstweidstrasse stand unter Wasser, der Verkehr wurde gestört. Verletzt wurde niemand.

Am Pfingstmontag ist es in Zürich erneut zu einem Wasserrohrbruch gekommen, der für Überflutungen sorgte und den Verkehr lahmlegte. Verletzt wurde niemand, die Wasserversorgung blieb intakt. Schon am Pfingstsonntag war Zürich-Wipkingen von einem Rohrbruch betroffen.
Am Montagmorgen wurde die Pfingstweidstrasse im Westen von Zürich überflutet, als eine Leitung von 30 Zentimetern Durchmesser aus dem Jahr 1963 barst. Innerhalb einer halben Stunde strömten geschätzt rund 2,5 Millionen Liter Wasser an die Oberfläche, wie ein Sprecher der Wasserversorgung Zürich der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Am Nachmittag hatte «Blick» online darüber berichtet.
Strassenbelag unterspült und angehoben
An der Tramhaltestelle Toni-Areal sei der Strassenbelag unterspült und angehoben worden, sagte ein Sprecher der Stadtpolizei Zürich. 15 bis 18 Meter müssten ersetzt werden. Die Wassermengen spülten auch Geröll auf die Strasse, die dort nun vorläufig für sämtlichen Verkehr gesperrt bleibt.
Die Meldung zum Wasserrohrbruch war bei der Polizei am Montagmorgen gegen 8.15 Uhr eingegangen. Bis gegen 10 Uhr dauerte der Feuerwehreinsatz.
Bereits am Pfingstsonntag kurz nach 6 Uhr hatte sich im Zürcher Kreis 10 ein Wasserrohrbruch ereignet, oberhalb der Bahnstrecke Oerlikon-Wipkingen. Mehrere Häuser waren ohne Trinkwasser, Schutz&Rettung musste grossräumige Aufräumarbeiten leisten.