Angriffsplan auf Zürcher Juden «war nur ein Scherz»

Der 51-jährige IV-Rentner bezeichnete seinen Angriffsplan auf Juden als «Scherz» und wollte angeblich nur Leute hereinlegen.

Der 51-jährige IV-Rentner, der wegen eines Angriffsplans auf Juden vor dem Winterthurer Bezirksgericht steht, hat bei der Befragung alles als «Scherz» bezeichnet. Er sei in einer «Happy Mood» gewesen und habe Leute hereinlegen wollen.
Er habe das alles nicht so gemeint, sagte der Beschuldigte am Mittwoch. «Ich mache immer gern Scherze, das wissen alle, aber der ging schief», sagte der Palästinenser aus dem Libanon. Er hätte nicht erwartet, dass sein Kollege die Polizei informiere.
«Scherz» mit Messern endet in Haft in Zürich
Der frühere Hotelmanager kündigte im November 2024 per Whatsapp an, er werde im Zürcher «Judenquartier» zum Selbstmordattentäter. Mit drei Messern bewaffnet fuhr er in der S-Bahn von Winterthur nach Zürich und wurde dort noch im Bahnhof verhaftet. Zum Zeitpunkt dieses «Scherzes» war er stark betrunken.
Die Staatsanwaltschaft verstand keinen Spass. Sie klagte ihn wegen Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung an und fordert eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren. Diese soll zugunsten einer stationären Massnahme aufgeschoben werden.





